Maler in Mecklenburg: Bessere Löhne und mehr Geld für Azubis!

Maler in Mecklenburg: Bessere Löhne und mehr Geld für Azubis!
Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland - Was passiert gerade in der Welt der Maler und Lackierer? In Köln und den umliegenden Regionen gibt es spannende Neuigkeiten zu berichten: Die Löhne im Malerhandwerk steigen. Ab sofort erhalten die Maler im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte einen Stundenlohn von 19,10 Euro. Damit verbessert sich die finanzielle Situation dieser Handwerksberufe erheblich. Laut wir-sind-mueritzer.de profitieren vollzeitbeschäftigte Maler monatlich von rund 110 Euro mehr, was auch keinen unwesentlichen Unterschied im Geldbeutel macht.
Das Besondere an dieser Lohnerhöhung? Sie gilt rückwirkend ab April 2025. Und die Freude könnte noch weiter gehen: Eine nächste Lohnerhöhung ist bereits für das kommende Jahr auf dem Plan. Bis 2027 strebt man an, die Löhne der Maler im Osten an das Niveau der westlichen Bundesländer anzupassen.
Hinter den Kulissen: Tarifverhandlungen und Einigungen
Die Lohnerhöhung ist das Resultat harter Tarifverhandlungen, die bisweilen festgefahren waren. Am 11. April 2025 wurde endlich eine Einigung erzielt, und der neue Tarifvertrag für das Maler- und Lackiererhandwerk wurde am 15. April 2025 unterzeichnet, wie deutsche-handwerks-zeitung.de berichtet. Ursprünglich hatte die IG BAU eine Erhöhung von 8% gefordert, um den Ecklohn auf 20,37 Euro zu steigern. Am Ende einigten sich die Tarifparteien auf eine moderate, aber dennoch erfreuliche Erhöhung.
Für die Beschäftigten im Osten bedeutet diese Einigung eine schrittweise Erhöhung ihrer Löhne. So wird der Ecklohn bis zum 1. Januar 2027 von 19,10 Euro auf 20,00 Euro steigen. Im Westen dürfen sich die Maler ab 1. April 2025 über einen gesteigerten Lohn von 19,42 Euro freuen, der ebenfalls stetig angehoben wird.
Verbesserungen für Auszubildende
Doch es bleibt nicht nur bei den Lohnerhöhungen für die erfahrenen Maler. Auch die Auszubildenden im Maler- und Lackiererhandwerk dürfen sich freuen. Ab August 2025 erhalten sie eine Vergütungserhöhung von 50 Euro pro Lehrjahr, die sich 2026 wiederholt. So wird die Ausbildung in diesem Handwerk attraktiver, was für die Branche von hoher Bedeutung ist – schließlich braucht man hier den Nachwuchs von morgen.
Was den Mindestlohn angeht, so können sich die Maler ohne Tarifvertrag ebenfalls auf eine Anhebung freuen. Ab Juli 2025 wird der Branchenmindestlohn auf 15,55 Euro pro Stunde steigen und im folgenden Jahr auf 16,13 Euro. Damit wird die wirtschaftliche Basis der Maler und Lackierer gestärkt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Tarifverhandlungen im Maler- und Lackiererhandwerk nicht nur zu höheren Löhnen geführt haben, sondern auch zu einer Verbesserung der Bedingungen für Auszubildende und ungelernten Arbeitskräften. Die nächsten Schritte sind bereits in Sicht, um die Löhne weiter anzugleichen und den Arbeitsbedingungen gerecht zu werden. Was bleibt, ist der Wunsch nach einer faire Bezahlung für alle, die sich in diesem wichtigen Handwerkssektor engagieren.
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Ort | Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland |
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