Starkregen und Sturm: MV kämpft gegen Schäden und Verkehrsausfälle

Starkregen und Sturm: MV kämpft gegen Schäden und Verkehrsausfälle
Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland - Am Montagnachmittag, dem 24. Juni 2025, fegte eine heftige Kaltfront über Mecklenburg-Vorpommern und sorgte mit starken Winden und Regenschauern für reichlich action. Die Feuerwehr musste in mehreren Regionen, darunter die Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern, ausrücken, um Sturmschäden zu beheben. Hauptsächlich wurde in Demmin, der Müritz-Region, Mecklenburg-Strelitz und Gützkow eingegriffen. Über 60 Mal war es nötig, umgestürzte Bäume und Äste von den Straßen zu räumen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, auch wenn ein Auto beschädigt wurde.
Auf der idyllischen Insel Hiddensee wurde es ungemütlich, denn der Wind drückte das Ostseewasser auf den Strand und einige Abschnitte wurden überschwemmt. Besonders betroffen war die Fährverbindung zwischen Zingst und Hiddensee, die eingestellt wurde. Auch die Weiße Flotte hatte Schwierigkeiten, einige ihrer Verbindungen zu bedienen, und die Wittower Fähre auf Rügen fiel voraussichtlich für den ganzen Dienstag aus. Für die Rügenfähre zwischen Stahlbrode und Glewitz gibt es zwar Hoffnung, da diese ab 12 Uhr wieder verkehren soll, dennoch blieben einige Fahrgastschiffstouren ab Sellin, Baabe und Thiessow aus.
Unwetterwarnungen im Fokus
Die Unwetterzentrale informierte über die aktuellen Warnungen in Mecklenburg-Vorpommern, die für die Mecklenburger Bucht, Pommersche Bucht, Rügen und Usedom galt. Immerhin kann jeder, der darüber informiert werden möchte, auf die Übersichtskarten zugreifen, die die verschiedenen Unwetterarten wie Sturm, Starkregen und Gewitter darstellen. Warnstufen von Gelb bis Violett zeigen das Gefahrenpotenzial an, wobei derzeit insbesondere die Stufen Orange bis Rot in Kraft sind. Hier macht die Natur deutlich, dass sie nicht zu spaßen versteht, und es ist wichtig, auf Neues, etwa Gewitterwarnungen oder Starkregen, zu achten. Die Unwetterprognosen werden laufend von erfahrenen Meteorologen aktualisiert, um die Bürger bestmöglich zu informieren.
Bahnreisende aus Berlin wurden ebenfalls von den Unwettern nicht verschont. Strecken wie Berlin-Hamburg und Berlin-Rostock hatten Verspätungen und Ausfälle, da umgestürzte Bäume den Verkehr behinderten. Auch die Bahnstrecke zwischen Schwerin und Hagenow war am Montagabend vorübergehend nicht befahrbar, was zu weiteren Umleitungen und Verspätungen führte. Richtig turbulent wurde es aber auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin, die einige Zeit gesperrt war – mittlerweile kann man jedoch wieder regulär reisen.
Örtliche Veranstaltungen betroffen
Die Sicht ist nicht nur auf den Straßen unter den gegebenen Wetterbedingungen eingeschränkt. Auch die Freizeitgestaltung musste leiden: Der Stralsunder Zoo schloss früher als üblich, was für viele Familien eine Enttäuschung darstellte. Das geplante Open-Air-Konzert in der Klosterruine Endingen konnte aufgrund des Wetters nicht stattfinden und wurde kurzerhand in die Turnhalle von Niepars verlegt. Ein guter Schachzug für die Organisatoren, um den Ruin der Veranstaltung zu vermeiden.
Die aktuellen Ereignisse in Mecklenburg-Vorpommern zeigen deutlich, dass die Natur ihren eigenen Rhythmus hat und wir immer bestens auf die Launen des Wetters achten sollten. Schließlich kann schon ein einfacher Ausflug zum Stand zu einem unerwarteten Abenteuer werden, wenn die Wellen höher schlagen oder der Wind stärker bläst. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Wetter bald beruhigt und wir die Schönheit der Region wieder unbeschwert genießen können.
Für die neuesten Unwetterwarnungen und aktuelle Informationen zur Wetterlage können Interessierte auf die Seiten von NDR, Unwetterzentrale und Wetter.com zugreifen.
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Ort | Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland |
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