Fachtagung der Ortschronisten: Entdecken Sie Mecklenburgs spannende Geschichte in Dassow!

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Am 15. November 2025 findet in Dassow eine Fachtagung der Ortschronisten zu regionaler Geschichte und Kultur statt.

Am 15. November 2025 findet in Dassow eine Fachtagung der Ortschronisten zu regionaler Geschichte und Kultur statt.
Am 15. November 2025 findet in Dassow eine Fachtagung der Ortschronisten zu regionaler Geschichte und Kultur statt.

Fachtagung der Ortschronisten: Entdecken Sie Mecklenburgs spannende Geschichte in Dassow!

In der kommenden Fachtagung der Ortschronisten der Stiftung Mecklenburg erwartet die Teilnehmer eine spannende Reise durch die Geschichte Nordwestmecklenburgs. Am Samstag, dem 15. November 2025, werden sich zahlreiche ehrenamtliche Chronisten in der Dornbuschhalle in Dassow versammeln, um ihrer Leidenschaft für die Geschichtsschreibung nachzugehen. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr und der Teilnahmebeitrag beträgt 10 Euro, wobei sie durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern gefördert wird.

Die Tagung wird mit einem Eröffnungsbereich und anschließenden Grußworten eingeläutet. Daraufhin folgen mehrere interessante Vorträge. So wird Stefan Pohlke über „1000 Jahre Kirche in Mecklenburg“ referieren, während Manfred Rohde die Geschichte des Gutsdorfes Kalkhorst beleuchtet. Olaf Both nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt der niederdeutschen Hallenhäuser Nordwestmecklenburgs. Nach einer Mittagspause von 12.30 bis 13.30 Uhr bringt Lutz Pinnecke den Teilnehmern die Hintergründe zum Johannstorfer Herrenhaus näher, gefolgt von Dr. Andreas Wagner, der sich mit der Geschichte der innerdeutschen Grenze auseinandersetzt. Zu guter Letzt wird ein fachlicher Austausch stattfinden, bei dem die Teilnehmer ihre eigenen Werke vorstellen können. Diese regelmäßigen Tagungen sind ein fester Bestandteil der Arbeit von (Hobby-)Ortschronisten, die seit den 1990er Jahren organisiert werden. Dr. Reno Stutz ist dabei federführend und leitet die Treffen, die auch die Vernetzung unter den Ortschronisten unterstützen.

Die Rolle der Ortschronisten

Ortschronisten haben sich in Mecklenburg etabliert, um die lokale Geschichte sowie die kulturellen Aspekte ihrer Heimat zu dokumentieren und zu bewahren. Gemeinsam tragen sie dazu bei, dass wichtige Ereignisse und Entwicklungen nicht in Vergessenheit geraten. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat ein interaktives Ortschronikenportal ins Leben gerufen, das die Arbeit dieser Chronisten unterstützt. Auf der Plattform können Nutzer ihre Chroniken verfassen, veröffentlichen und digital bereitstellen. Dieses Werkzeug ist sowohl für erfahrene Heimatforscher als auch für Laien gedacht, die sich für die regionale Geschichte interessieren. Es bietet unter anderem eine interaktive Karte, einen alphabetischen Ortsindex und eine Vielzahl an historischen Artikeln. Ziel ist es, die Verbreitung und Unterstützung der Chronistentätigkeiten in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, während gleichzeitig ein umfangreiches Archiv an lokalhistorischen Arbeiten entsteht.

Die Tagungen sind ein ausgezeichnetes Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrung unter den Ortschronisten. Auch die enge Verbindung zwischen Genealogen und Chronisten wird bei solchen Treffen immer wieder thematisiert. Dirk Schäfer, ein Vorstandsmitglied des Vereins für mecklenburgische Familien- und Personengeschichte, hat bereits Vorträge zur Zusammenarbeit zwischen diesen Gruppen gehalten. Diese Netzwerkarbeit stärkt nicht nur die lokale Geschichtsforschung, sondern ist auch wertvoll für die kommenden Generationen von Historikern.

Mit der Tagung in Dassow und den spannenden Themen ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Ortschronisten sicher. Die passionierten Geschichtsschreiber können es kaum erwarten, ihre Erkenntnisse zu teilen und sich darüber auszutauschen. An solchen Tagen wird die Bedeutung der eigenen Heimatgeschichte lebendig und erlebbar.

Für alle Interessierten wird es ein einmaliges Erlebnis, die Geschichten ihrer Region weiterzuleiten und ein Teil eines Netzwerks zu werden, das sich der Bewahrung der Geschichte verschrieben hat. Wie bereits erwähnt, ist der Austausch zwischen den Chronisten und die Förderung ihrer Arbeit unerlässlich. Bleibt zu hoffen, dass viele Teilnehmer den Weg nach Dassow finden!