Neue Kooperation stärkt Gesundheitsversorgung in Nordwestmecklenburg!

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Nordwestmecklenburg initiiert Kooperation mit MSH Hamburg zur Stärkung der Gesundheitsversorgung und interdisziplinären Ausbildung.

Nordwestmecklenburg initiiert Kooperation mit MSH Hamburg zur Stärkung der Gesundheitsversorgung und interdisziplinären Ausbildung.
Nordwestmecklenburg initiiert Kooperation mit MSH Hamburg zur Stärkung der Gesundheitsversorgung und interdisziplinären Ausbildung.

Neue Kooperation stärkt Gesundheitsversorgung in Nordwestmecklenburg!

In einer aufsehenerregenden Initiative hat das Gesundheitsamt von Nordwestmecklenburg am 18. Oktober 2025 eine neue Kooperation mit der MSH Medical School Hamburg ins Leben gerufen. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die Lehre, Forschung und den Wissenstransfer in zentralen Gesundheitsbereichen entscheidend voranzutreiben. Bereits jetzt hofft man auf die Ansiedlung neuer Fachärzte im Landkreis sowie auf Nachfolger, die bestehende Arztpraxen übernehmen werden. Diese Entwicklungen sind ein positives Zeichen für die Gesundheitsversorgung in der Region und kommen in einer Zeit, in der der öffentliche Gesundheitsdienst vor zahlreichen Herausforderungen steht.

Im Rahmen dieser Kooperation sollen die Studierenden der MSH Medical School nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern haben auch die Gelegenheit, den öffentlichen Gesundheitsdienst live zu erleben. Hierfür sind Praktika, Hospitationen und gemeinsame Lehrveranstaltungen im Gesundheitsamt Wismar geplant. Solche Maßnahmen sind wichtig, um die zukünftigen Fachkräfte für die Realität im Gesundheitswesen zu sensibilisieren und ihre beruflichen Fähigkeiten zu schärfen.

Interdisziplinäre Forschungsprojekte

Ein weiterer Fokus der Kooperation liegt auf interdisziplinären Forschungsprojekten. In diesen Projekten werden Ärzte, Gesundheitswissenschaftler, Psychologen und Sozialpädagogen zusammenarbeiten, um aktuelle Themen wie Umweltmedizin, Infektionsschutz, seelische Gesundheit und Krisenmanagement anzugehen. Laut dem Fachdienstleiter Saban Omer Oglou sind diese Projekte unerlässlich, da der Öffentliche Gesundheitsdienst künftig immer mehr mit den Herausforderungen des Klimawandels, Pandemien, psychischen Erkrankungen und dem demografischen Wandel konfrontiert wird.

Die Geschäftsführerin Ilona Renken-Olthoff unterstreicht die Bedeutung der Kooperation und sieht sie als wichtigen Schritt zur Intensivierung der interdisziplinären und interprofessionellen Ausbildung. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und dem Gesundheitsamt wird ein nachhaltiger Austausch gefördert, der sich positiv auf die Qualität der Gesundheitsversorgung auswirken soll.

Bildung und berufliche Entwicklung

Wie wichtig eine gute Ausbildung im Gesundheitswesen ist, zeigt auch das Angebot der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Der Studiengang Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management (IGM) richtet sich an erfahrene Fachkräfte aus Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Hebammenkunde und Pflege. Dabei stehen nicht nur die Erweiterung der Kompetenzen im Vordergrund, sondern auch die Qualifikation für leitende und steuernde Aufgaben.

Das berufsbegleitende Studium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen sowie Managementkompetenzen und fördert den Austausch mit anderen Berufsgruppen. Die Teilnehmenden werden damit befähigt, aktiv an der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems mitzuwirken. In Zeiten, in denen sich demografischer Wandel, chronische Erkrankungen und technologische Fortschritte gegenseitig beeinflussen, ist eine sektorübergreifende, interdisziplinäre Versorgung mehr denn je gefragt. Das Zusammenarbeiten verschiedener Gesundheitsberufe und die Anpassung von Informations- und Versorgungsangeboten sind entscheidend für die effiziente Nutzung der Ressourcen.

Die Kooperation zwischen dem Gesundheitsamt Nordwestmecklenburg und der MSH Medical School Hamburg stellt somit einen vielversprechenden Schritt in eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung dar. Weitere Informationen zu den unterstützenden Projekten finden Sie in den Berichten von Nordkurier, de Gruyter Brill und HAW Hamburg.