Polizei M-V: Über 2400 Stunden Mehrarbeit für Sicherheit im Land!
Polizei M-V: Über 2400 Stunden Mehrarbeit für Sicherheit im Land!
Schwerin, Deutschland - Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat im vergangenen Jahr eine beachtliche Menge an Überstunden geleistet. Im Jahr 2024 waren die Beamten mit besonderen Anforderungen konfrontiert, die zu insgesamt 2.428 Stunden Mehrarbeit führten. Laut den Informationen von n-tv sind die Grund dafür verschiedene Großereignisse, die zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen notwendig machten. Besonders hervorzuheben sind die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im Oktober 2024 in Schwerin sowie die Fußball-Europameisterschaft, die zwar in anderen Bundesländern stattfand, aber dennoch die Sicherheitslage im gesamten Land beeinflusste.
Innenminister Christian Pegel äußerte sich lobend über das Engagement der Polizistinnen und Polizisten. „Es ist einfach bemerkenswert, mit welchem Einsatz unsere Kräfte bei verschiedenen Sonderlagen dabei sind“, betonte er. Der Bericht zeigt, dass die Anforderungen an die polizeilichen Kräfte während solcher Events erheblich ansteigen, wobei die Belastungen ungleich verteilt sind. So kamen im Landeskriminalamt enorme 1.188,22 Stunden zusammen, während das Polizeipräsidium Rostock nur 17,33 Stunden verzeichnete.
Verteilung der Mehrarbeit
Die Verteilung der geleisteten Mehrarbeitsstunden gibt einen klaren Einblick in die Herausforderungen der einzelnen Behörden:
Behörde | Mehrarbeitsstunden |
---|---|
Landeskriminalamt | 1.188,22 |
Landesbereitschaftspolizeiamt | 1.097,46 |
Polizeipräsidium Rostock | 17,33 |
Polizeipräsidium Neubrandenburg | 85,10 |
Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei | 40 |
Landeswasserschutzpolizeiamt | 0 |
Im Durchschnitt kommen somit rund 0,49 Stunden Mehrarbeit pro Polizeivollzugskraft zusammen. Dies verdeutlicht, dass einige Behörden, insbesondere das Landeskriminalamt und das -bereitschaftspolizeiamt, mehr im Fokus großer Veranstaltungen standen, während andere den geringeren Anforderungen ausgesetzt waren. Interessant ist auch die Tatsache, dass der höchste Wert beim Landeskriminalamt mit 3,17 Stunden pro Beamtin und Beamten zu verzeichnen ist, was die direkte Verbindung zwischen Großereignissen und Mehrarbeit unterstreicht.
Überstunden in Deutschland
Über die Situation in Mecklenburg-Vorpommern hinaus zeigt eine umfassendere Analyse von deutschlandweiten Überstunden, dass es in den Sicherheitsbehörden ein generelles Problem mit Überlastung gibt. Laut einem Bericht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wurden im Jahr 2018 bereits 22 Millionen Überstunden bei rund 260.000 Polizeibeamten angesammelt. Ein Durchschnitt von knapp 85 Überstunden pro Beamten ist dabei zu verzeichnen. Die GdP weist darauf hin, dass die Verteilung der Arbeitslast sehr unterschiedlich ist und die Zahlen eher hypothetisch betrachtet werden sollten.
Diese Überstunden sind nicht nur eine Frage der Zahl, sondern eine Herausforderung für die gesamte Einsatzfähigkeit der Polizei. Insbesondere bei Großereignissen steigen nicht nur die Stunden, die geleistet werden müssen, sondern auch die Erwartungshaltung der Bevölkerung an die Sicherheitsbehörden. Daher ist es wichtig, diese langen Einsatzzeiten im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten und auf die Belastungen hinzuweisen, denen die Beamten ausgesetzt sind.
Insgesamt zeigt sich, dass die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern, ebenso wie in anderen deutschen Bundesländern, vor Herausforderungen steht, die nicht ignoriert werden dürfen. n-tv hebt hervor, wie wichtig die Unterstützung für die Polizisten ist, während der Artikel von Presseportal die Besonderheiten der geleisteten Stunden detailliert analysiert. Eine umfassende Betrachtung der Situation und der zukünftigen Herausforderungen ist unerlässlich, um die Einsatzkräfte nicht nur während der Großereignisse, sondern auch im Alltag zu entlasten.
Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt zu hoffen, dass die Polizei trotz dieser Belastungen stets ein sicheres Gefühl vermitteln kann und die Herausforderungen, die mit den Mehrarbeiten einhergehen, in den kommenden Jahren besser bewerkstelligt werden können.
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Ort | Schwerin, Deutschland |
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