Reiche Ernte in Ueckermünde: Pflaumen und Äpfel zum Naschen freigegeben!

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In Ueckermünde-Ost sind die Streuobstwiesen reif für die Ernte. Bürgermeister Kliewe lädt zum Naschen ein und fördert die Artenvielfalt.

In Ueckermünde-Ost sind die Streuobstwiesen reif für die Ernte. Bürgermeister Kliewe lädt zum Naschen ein und fördert die Artenvielfalt.
In Ueckermünde-Ost sind die Streuobstwiesen reif für die Ernte. Bürgermeister Kliewe lädt zum Naschen ein und fördert die Artenvielfalt.

Reiche Ernte in Ueckermünde: Pflaumen und Äpfel zum Naschen freigegeben!

In Ueckermünde-Ost ist derzeit die Zeit der Ernte: Die bunten Früchte auf der dortigen Streuobstwiese sind reif und laden ein, sie zu kosten. Bürgermeister Jürgen Kliewe hat die Bürgerinnen und Bürger ermuntert, die saftigen Äpfel und Pflaumen, darunter Eierpflaumen und Renekloden, ganz nach Belieben zu naschen. Die Wiese ist ein echter Schmaus für alle Obstliebhaber – das Naschen ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht, solange nicht die gesamten Bäume aberntet werden.

Die Streuobstwiese, die hinter der abgerissenen Wohngebietsgaststätte “Waterkant” an der W.-Seelenbinder-Straße angelegt wurde, ist ein Gemeinschaftsprojekt und Teil einer Initiative zur Schaffung einer „grünen Lunge“ auf ehemals genutzten Bauflächen in der Region. Trotz des sandigen Bodens, der das Wachstum der Bäume herausfordernd gestaltet, haben sich die Pflanzen prächtig entwickelt. In den letzten Jahren ist sowohl die Birkenallee als auch die Streuobstwiese zu einer Blumenpracht gewachsen, die besonders jetzt zur Erntezeit ihre Früchte zeigt.

Vielfalt der Früchte und deren Bedeutung

Die Streuobstwiese bietet nicht nur eine reiche Auswahl an Obst, darunter Eichen, Birken, Kastanien und verschiedene Obstbäume, sondern trägt auch erheblich zur Artenvielfalt in der Region bei. Diese Kulturlandschaften sind vom Menschen angelegte Flächen, auf denen hochstämmiger Obstbau mit Wiesen und Gartenflächen kombiniert wird. Laut heimischelandwirtschaft.de umfasst Deutschland schätzungsweise rund 300.000 Hektar Streuobstbestand. Diese Flächen sind entscheidend für die Erhaltung der Biodiversität, da sie Lebensräume für zahlreiche Insekten, Reptilien und Vögel bieten und auch bedrohter Arten, wie zum Beispiel Wildbienen, Schutz gewähren.

Die Obstsorten können direkt vom Baum geerntet werden und eignen sich hervorragend für den direkten Verzehr oder die Herstellung von köstlichen Säften, Marmelade, Gelee und weiteren Leckereien. Die Streuobstwiesen müssen regelmäßig gepflegt werden, da sie unter Bedrohungen wie Klimawandel und wirtschaftlichen Herausforderungen leiden.

Ein Anliegen für die Zukunft

Die Stadtverwaltung ist sich der ökologischen Bedeutung dieser Flächen bewusst und fördert daher die Erhaltung und Pflege der Streuobstwiesen aktiv. In Zeiten, in denen die Landwirtschaft auf der Kippe steht, sind individuelle Beiträge zum Schutz dieser wertvollen Kulturlandschaften von großer Bedeutung. Man kann durch den Kauf von regionalem Streuobst oder Baumpatenschaften einen wichtigen Beitrag leisten.

Die aktuellen Erntezeiten bieten zudem nicht nur eine Gelegenheit, die schmackhaften Früchte zu genießen, sondern auch ein Bewusstsein für die wichtige Rolle von Streuobstwiesen in unserer Kulturlandschaft zu entwickeln. Bürgermeister Kliewe ruft dazu auf, die beeindruckende Vielfalt der Natur nicht nur zu genießen, sondern auch zu schützen und zu erhalten.

Für alle Naschkatzen und umweltbewussten Bürger: Infos zur Streuobstwiese findet man auch bei ueckermuende.de.