Bürgergesellschaft im Blick: Richard-Siegmann-Medaille 2025 ruft zur Teilnahme auf!

Bürgergesellschaft im Blick: Richard-Siegmann-Medaille 2025 ruft zur Teilnahme auf!
Rostock, Deutschland - Die Bürgergesellschaft steht im Fokus eines besonderen Preises, der heuer zum 20. Mal verliehen wird: Die Richard-Siegmann-Medaille. Am 11. November 2025 zeichnet die Richard-Siegmann-Stiftung herausragende Projekte und Personen aus, die sich für die Entwicklung des Rostocker Stadtraums engagieren. Das diesjährige Motto „Rostocker Stadtraum gemeinsam gestalten“ ermutigt dazu, kreative Ideen und Konzepte einzureichen, die den öffentlichen Raum neu denken und für alle Altersgruppen zugänglich machen. Laut der Stiftung sind Bewerbungen bis Ende September 2025 möglich. Hier sind beispielsweise realisierte Projekte, Forschungsansätze oder auch Konzepte in der Planungsphase willkommen.
Ein Preisgeld von 3.000 Euro wartet auf die Ausgezeichneten, die sich mit ihrer Initiative oder ihrem Unternehmen für eine gemeinschaftliche und inklusive Stadtentwicklung einsetzen. „Wir möchten damit Anreize schaffen, eigene Ideen zu entwickeln und die Bürger:innen zur aktiven Mitgestaltung zu motivieren“, erklärt ein Vertreter der Stiftung. Diese Initiative ist ein klarer Aufruf, über die traditionelle Nutzung städtischer Flächen hinauszudenken.
Gemeinsame Gestaltung und Identifikation
Doch wieso ist das so wichtig? Die öffentliche Stadtentwicklung sollte nicht dem freien Markt überlassen werden, betont die Richard-Siegmann-Stiftung in ihren Zielsetzungen. Vielmehr geht es darum, offene Gestaltungsräume für Begegnungen und gemeinsames Erleben zu schaffen. Gerade in einer Stadt wie Rostock ist es von großer Bedeutung, dass sich die Bürger:innen mit ihrem öffentlichen Raum identifizieren können. Für die Stiftung sind diese gemeinschaftlichen Aufenthalts- und Begegnungsorte entscheidend für das Funktionieren der Stadtgesellschaft.
Für viele Kommunen ist die Förderung der Bürgerbeteiligung ein wichtiges Thema. Auch die Weichen für eine inklusive Stadtentwicklung müssen neu gestellt werden. Mittelmäßige Standards leisten nicht immer dem, was geplante Projekte erfordern. Städte sollten in der Lage sein, ihren Bürger:innen Wege zu bieten, wie sie aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung teilhaben können. Dabei sind die Herausforderungen vielfältig, gerade wenn man verschiedene soziokulturelle Hintergründe und Bedürfnisse betrachtet. Laut Experten gibt es keine universellen Lösungen für alle Stadtteile.
Einladung zur Teilnahme
Daher ruft die Richard-Siegmann-Stiftung die Rostocker Bürger:innen und alle interessierten Akteure dazu auf, ihre Ideen und Vorschläge zu den Themen Teilhabe, Gemeinschaft und innovative Nutzung von Stadträumen einzureichen. Dies ist eine wertvolle Möglichkeit, eigene Visionen zu verwirklichen und dem Stadtraum eine neue Prägung zu verleihen. Denn nur durch engagierte Bürger:innen kann ein attraktives Umfeld geschaffen werden, in dem sich alle wohlfühlen.
Die Teilnahmebedingungen und weitere Informationen sind auf der Webseite der Stiftung zu finden. Vielleicht liegt genau in Ihrem Vorschlag die zündende Idee zur gestalterischen Neuausrichtung des Rostocker Stadtraums? Schauen Sie vorbei und machen Sie mit! So können wir gemeinsam eine Stadt gestalten, die wirklich für alle da ist.
Details | |
---|---|
Ort | Rostock, Deutschland |
Quellen |