Rade Prica: Der teuerste Transfer von Hansa Rostock und seine Rückkehr!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Rade Prica, der teuerste Transfer von Hansa Rostock, blickt auf seine Zeit und neue Zugänge des Clubs zurück.

Rade Prica, der teuerste Transfer von Hansa Rostock, blickt auf seine Zeit und neue Zugänge des Clubs zurück.
Rade Prica, der teuerste Transfer von Hansa Rostock, blickt auf seine Zeit und neue Zugänge des Clubs zurück.

Rade Prica: Der teuerste Transfer von Hansa Rostock und seine Rückkehr!

In der Fußballwelt gibt es Namen, die zuhauf Erinnerungen wecken – einer dieser Namen ist Rade Prica. Der 45-Jährige, der von 2002 bis 2006 für den FC Hansa Rostock stürmte, hat in dieser Zeit nicht nur Tore erzielt, sondern auch die Herzen der Fans erobert. Mit 23 Toren in 123 Pflichtspielen ist er nach wie vor der teuerste Transfer in der Geschichte des Vereins, als er für 2,2 Millionen Euro von Helsingborgs IF nach Rostock wechselte. Besondere Erinnerungen bleiben den Anhängern vor allem an sein prägendes Tor gegen Freiburg in der Bundesligasaison 2003/2004 sowie an einen weiteren Kracher gegen Bochum in der Saison 2004/05.

Nach seiner Zeit bei Hansa zog es ihn durch verschiedene Ligen Europas, unter anderem in die dänische SAS-Liga zu Aalborg BK, wo er 2007 Torschützenkönig wurde, und später in die englische Premier League zu Sunderland. Doch nun lebt Prica in der Nähe von Malmö und arbeitet als Scout bei der Spielerberaterfirma Nordic Sky, wo er auch die aktuellen Hansa-Neuzugänge, Verteidiger Viktor Bergh (26) und Mittelstürmer Emil Holten (29), unter seinen Fittichen hat. Prica ist keineswegs aus dem Fußballgeschäft verschwunden, sondern spielt eine entscheidende Rolle hinter den Kulissen und verhilft Talenten zu neuen Chancen.

Ein gutes Händchen für Transfers

Seine enge Verbindung zum FC Hansa Rostock ist unübersehbar. Er verfolgt die Spiele des Drittliga-Klubs aufmerksam und äußerte sogar Bedauern über seinen eigenen Wechsel von Hansa, da er gerne mehr Zeit in Deutschland verbracht hätte. Der Sportdirektor Amir Shapourzadeh erkundigte sich erst kürzlich bei Prica bezüglich Emil Holten, was zeigt, wie hoch das Vertrauen in sein Urteil geschätzt wird. Schließlich hatte Prica bereits vor über einem Jahr Bergh empfohlen, zu Hansa zu wechseln – eine Entscheidung, die sich nun im Nachhinein als goldrichtig erweist.

Trotz seiner offensichtlichen Fähigkeiten hatte Prica mit der Konzentration vor dem Tor seine Schwierigkeiten. Er benötigte oft zu viele Chancen, um erfolgreich zu sein, was ihm zwischendurch den Ruf einbrachte, als eines der größten Talente Schwedens im Offensivbereich nicht das volle Potenzial auszuschöpfen. Dennoch bleibt sein starkes Kopfballspiel unbestritten – eine Fähigkeit, die vielen Stürmern fehlt.

Familie und Rückblick

Privat hat sich Prica ebenfalls eine Fußballfamilie aufgebaut: Sein Sohn Tim spielt derzeit beim schwedischen Erstligisten IFK Norrköping und sein jüngerer Sohn Liam kickt bei Ariana FC, einem Verein in Schwedens dritter Liga. Der Vater ist stolz auf die sportlichen Ambitionen seiner Söhne, auch wenn er zugibt, dass er in seiner eigenen Karriere gerne mehr Tore erzielt hätte und einige Chancen ausließ.

Die nostalgischen Erinnerungen an die Zeit bei Hansa Rostock bleiben unumstritten. Rade Prica hat ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Vergangenheit: Trotz berechtigtem Stolz über seine Erfolge in verschiedenen Ligen und die vielen Tore, ist er sich bewusst, dass noch mehr drin gewesen wäre. Doch seine Leidenschaft für den Fußball und sein Engagement für Nachwuchsspieler zeigen, dass seine Reise noch lange nicht zu Ende ist.

Insgesamt bleibt Prica eine zentrale Figur in der Geschichte des FC Hansa Rostock, und sein Einfluss wird nun auch über die Spielerberatung deutlich. Das schwedische Fußballtalent bleibt für alle Fans ein unvergessliches Kapitel.

Für weitere Informationen zu Prica und seiner Karriere besuchen Sie Bild.de sowie HansaNews und Kicker.