Rostocker Jugendsinfonieorchester: Bronze beim Deutschen Orchesterwettbewerb!

Rostocker Jugendsinfonieorchester: Bronze beim Deutschen Orchesterwettbewerb!

Mainz, Deutschland - In der Musikstadt Mainz ist heute beim 11. Deutschen Orchesterwettbewerb eine großartige Leistung zu verzeichnen. Mit frischem Wind und jeder Menge Begeisterung hat das Rostocker Jugendsinfonieorchester den dritten Platz erobert. Sie haben sich unter 98 teilnehmenden Orchestern hervorgetan und das Publikum sowie die Jury mit ihrer Ausdrucksstärke und musikalischen Reife überzeugt. Die junge Besetzung, die aus 54 Musikern im Alter zwischen 12 und 20 Jahren besteht, hat sich wahrlich ins Zeug gelegt und präsentiert drei Werke von Edvard Grieg sowie das eigens für diesen Wettbewerb komponierte Stück „The Legend of Rassmus the Rabbit“ von Paul Beu.

Was macht das Stück so besonders? Es erzählt die spannende Geschichte eines Hasen, der gegen das Böse kämpft und dabei die Welt entdeckt. Diese Mischung aus Erzählkunst und musikalischer Brillanz hat die Jury, unter der Leitung von Johannes Lang, begeistert. Besonders gelobt wurden die engagierten Streicher und der ausgewogene Klang der Bläser, während das Schlagwerk ein differenziertes Spiel zeigte, das den Auftritt des Orchesters perfekt abrundete. In Anbetracht der hohen Konkurrenz ist dieser dritte Platz ein beachtlicher Erfolg für das Rostocker Jugendsinfonieorchester, das somit einen bedeutenden Beitrag zur Jugendkultur im Musikbereich leistet.

Wettbewerbsdetails und Fristen

Es ist auch wichtig zu erwähnen, wie dieser Wettbewerb zustande kam. Die nominierten Orchester wurden bereits am 12. Dezember 2024 informiert, und der Anmeldungszeitraum dauerte bis zum 16. Januar 2025. In den darauffolgenden Monaten hatten die Teilnehmer zahlreiche Fristen zu beachten, darunter die Einreichungen von Repertoire und Noten, die bis zum 18. März 2025 erfolgen mussten. Für die Orchester, die am Wettbewerb teilnehmen, war der Aufwand nicht gering – die Verantwortung für die rechtmäßige Nutzung der Noten lag in ihren Händen, was die Organisation zusätzlich spannend machte. Obendrein wurden die Proben durch den intensiven Austausch mit Jury-Mitgliedern unterstützt, die dabei halfen, das Repertoire weiter zu verfeinern.

Das Mainzer Event hat nicht nur eine Plattform für talentierte Orchestermusiker geschaffen, sondern bietet darüber hinaus auch verschiedene Übernachtungsoptionen. Die Orchester konnten von einem Übernachtungszuschuss profitieren, der allerdings stets an Rechnungsbelege gebunden war. Die Reisekosten blieben jedoch ungedeckt, was für viele Teilnehmer eine zusätzliche Hürde darstellte. Dennoch hat das große Engagement aller Beteiligten gezeigt, wie sehr die Musikszene in Deutschland lebt.

Jugendorchesterpreis und dessen Bedeutung

Im Rahmen des Jugendorchesterpreises wird zusätzlich zur Show des Deutschen Orchesterwettbewerbs ein umfassendes Bewertungsprogramm durchgeführt. Von Januar bis Juli 2025 treten alle nominierten Orchester vor heimischem Publikum auf, und das Ganze wird von einer dreiköpfigen JMD-Fachjury begleitet. Diese Expertise sorgt dafür, dass das Niveau der Aufführungen konstant hoch bleibt und Schüler wie auch Leiter von wertvollem Feedback profitieren können. Das abschließende Gespräch zwischen Juroren und Orchestermitgliedern nach jedem Konzert liefert zudem entscheidende Eindrücke für die weitere Entwicklung der Gruppen.

Alles in allem zeigt der diesjährige Wettbewerb, dass viel Talent unter den jungen Musikern vorhanden ist und dass die Förderung von klassischen Orchestern auch in Zukunft unausweichlich ist. Ob im Rahmen des Deutschen Orchesterwettbewerbs oder des Jugendorchesterpreises – hier liegt die Zukunft der Musik und Kultur in Deutschland. Eine Investition, die sich auf jeden Fall auszahlt.