Außengastronomie in Schwerin: Attraktivität der Stadt im Aufwind!
Außengastronomie in Schwerin: Attraktivität der Stadt im Aufwind!
Schwerin, Deutschland - Die Außengastronomie erlebt in Mecklenburg-Vorpommern einen wahren Aufschwung und zeigt sich als unverzichtbarer Bestandteil des urbanen Lebens. Lars Schwarz, der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) MV, hebt die wichtige Rolle dieser Gastronomieform hervor. Laut schwerin-lokal.de ist die Stärkung der Außengastronomie nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für das Stadtbild von großer Bedeutung. Genehmigungen für Außenflächen werden immer wichtiger, um Städten, die sowohl für Bewohner als auch für Besucher attraktiv sein wollen, gerecht zu werden.
In Schwerin beispielsweise wird das Thema Außengastronomie durch die Umwidmung bestimmter Straßen in Fußgängerzonen oder verkehrsberuhigte Bereiche gesteuert. Straßen wie die Puschkinstraße und Domstraße tragen so zur Belebung der Stadt bei. Auch die Buschstraße hat sich in den letzten Jahren zu einem gastronomischen Hotspot entwickelt, was zeigt, dass durch mobile Stadtmöbel der Aufenthaltswert deutlich gesteigert werden kann. Die Stadtverwaltung ist gefordert, die Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen der Gastronomen und der öffentlichen Nutzung der Flächen zu wahren.
Die Sicht der Gastronomen
Die Gastronomen selbst sind auf Sondernutzungserlaubnisse angewiesen, da viele von ihnen keine eigenen Flächen besitzen. Der Drang nach mehr Außengastronomie ist spürbar, wie Lars Schwarz betont. In einer Umfrage wurde deutlich, dass eine lebendige Gastronomie ein entscheidender Faktor für die Attraktivität von Städten als Wohnort ist. Die Erfahrung aus der Pandemie zeigt, dass temporäre Erweiterungen in Städten wie Rostock, wo die Außengastronomie ausgeweitet wurde, gut angenommen wurden.
Auch in Neubrandenburg wird der Wunsch nach mehr Außenflächen laut. Citymanager Michael Schröder hat bereits mehrere Gastronomen überzeugt, zusätzliche Flächen zu nutzen. In Wismar wurden in diesem Jahr sieben neue Genehmigungen erteilt, während in Greifswald und Stralsund bislang keine Ausweitung der Außenflächen geplant ist. Dennoch gibt es die Möglichkeit, Anträge auf Sondernutzung zu stellen, was auf eine gewisse Flexibilität hinweist.
Fazit und Zukunftsausblick
Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, hebt die besonderen Lagen vieler Restaurants hervor, oft in der Nähe von Wasser. Die Außengastronomie gilt als ein wichtiger Baustein, um Städte als attraktiv zu präsentieren. Die langfristige Wirksamkeit der Maßnahmen in Schwerin hängt allerdings von der Akzeptanz der zusätzlichen Flächen und dem Ausgleich verschiedener Interessen ab. Die Stadt beweist, dass innerhalb der bestehenden Infrastruktur Spielräume zur Gestaltung der Außengastronomie existieren – ganz ohne große Neubauten.
Zusammengefasst bleibt die Außengastronomie ein heißes Eisen in der Diskussion um die Attraktivität von Städten. Die Entwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern könnten auch anderen Regionen als Vorbild dienen, um das urbane Leben zu bereichern.
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Ort | Schwerin, Deutschland |
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