Schwesig und Günther gedenken des Mauerfalls: Mut für die Freiheit!

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Am 9.11.2025 gedenken Schwesig und Günther in Boizenburg des Mauerfalls und feiern 35 Jahre Städtepartnerschaft.

Am 9.11.2025 gedenken Schwesig und Günther in Boizenburg des Mauerfalls und feiern 35 Jahre Städtepartnerschaft.
Am 9.11.2025 gedenken Schwesig und Günther in Boizenburg des Mauerfalls und feiern 35 Jahre Städtepartnerschaft.

Schwesig und Günther gedenken des Mauerfalls: Mut für die Freiheit!

Am 9. November 2025 gedenken die Bürger und Politiker Deutschlands des Mauerfalls, der mittlerweile vor 36 Jahren die Teilung des Landes beendete. An diesem bedeutenden Datum trafen sich die Ministerpräsidenten Manuela Schwesig (SPD) und Daniel Günther (CDU) in Boizenburg, um die Öffnung der innerdeutschen Grenze und den Übergang in eine neue Zeit zu feiern. Schwesig und Günther waren in ihren Jugendjahren, als die Mauer fiel – 15 und 16 Jahre alt – und erinnern sich lebhaft an diesen denkwürdigen Moment, als die Menschen in der DDR für Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Reisefreiheit eintraten.

„Der 9. November ist nicht nur ein Datumsstempel in unserer Geschichte, sondern der Auftakt zu einem Prozess, der zur Deutschen Einheit führte“, betonte Schwesig. Beide Politiker heben den Mut der Menschen hervor, die im Jahr 1989 für ihre Freiheit kämpften, und deuten an, dass auch heute Mut nötig ist, um weiterhin für die Werte der Demokratie einzustehen. Diese Reflexion fand im Rahmen eines traditionellen Treffens am ehemaligen Grenzort statt, das in diesen Jahr gleichsam das 35-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Boizenburg und Lauenburg feiert, die 1990 ins Leben gerufen wurde.

Der Mauerfall: Ein historischer Wendepunkt

Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 markierte den Beginn des Endes des Kalten Krieges. Kurz nach den berühmten Szenen, als Tausende von Menschen durch den Grenzübergang Bornholmer Straße strömten, begann die Mauer zu bröckeln. Bei einer Pressekonferenz verkündete Günter Schabowski, dass die neuen Reisebestimmungen sofort gelten würden. Diese Ankündigung führte zu einem ungeplanten Sturm auf die Mauer und öffnete die Tore zur Freiheit.

Der Mauerfall war mehr als nur das Durchbrechen einer physikalischen Barriere; er war der Startschuss für eine Kettenreaktion, die zur Überwindung des Eisernen Vorhangs führte. In den folgenden Monaten kam es zur Öffnung der innerdeutschen Grenze, gefolgt von der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990. Dies war ein Prozess von historischem Ausmaß, bei dem auch international Widerstände überwunden werden mussten.

Feierlichkeiten und Erinnerungen

In den Jahren nach dem Mauerfall wurden verschiedene Jubiläen gefeiert, wobei die Feierlichkeiten zum 10., 20. und 30. Jahrestag in Berlin besonders hervorzuheben sind. Diese Ereignisse waren nicht nur Rückblicke, sondern auch Gelegenheiten, um die Erzählungen und Erinnerungen der Menschen zu bewahren. Momentan läuft eine Initiative namens „Memory Lab on Tour“, die darauf abzielt, Zeitzeugen und den historischen Kontext der Ereignisse aktiv ins Gedächtnis zu rufen.

In dieser Zeit der nationalen Rückbesinnung ruft die Stiftung Berliner Mauer dazu auf, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die persönlichen Geschichten der Menschen, die direkte Erfahrungen mit der Teilung und Wiedervereinigung gemacht haben, zu teilen. Durch solche Initiativen bekommen die Lebensgeschichten der Zeitzeugen eine Plattform, die auch zukünftige Generationen inspiriert.

Insgesamt bleibt der 9. November ein Datum, das sowohl zum Feiern als auch zum Nachdenken einlädt. Es ist ein Symbol für Wandel und den unaufhörlichen Kampf um Freiheit, der bis heute anhält. In diesem Sinne halten Schwesig und Günther an ihren Botschaften fest: Umso mehr ist es wichtig, diesen Mut auch in der heutigen Zeit zu leben und die Lehren der Vergangenheit für die Zukunft zu nutzen.

Für weitere Informationen zum Mauerfall und den damit verbundenen Geschichten können interessierte Leser die Berichte von NDR, Wikipedia oder die Stiftung Berliner Mauer besuchen.