Betrugsalarm in Vorpommern: 160.000 Euro verloren – So reagieren Sie!

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald wurden zwei Personen um fast 160.000 Euro betrogen. Polizei warnt vor betrügerischen Methoden.
Im Landkreis Vorpommern-Greifswald wurden zwei Personen um fast 160.000 Euro betrogen. Polizei warnt vor betrügerischen Methoden. (Symbolbild/NAG)

Betrugsalarm in Vorpommern: 160.000 Euro verloren – So reagieren Sie!

Vorpommern-Greifswald, Deutschland - Im Landkreis Vorpommern-Greifswald haben zwei Menschen in erschreckend kurzer Zeit fast 160.000 Euro an Betrüger verloren. Die Polizei schlägt Alarm und warnt vor zunehmend ausgeklügelten Betrugsmaschen, die unseriöse Anrufe und gefälschte Dokumente beinhalten. Was ist genau passiert? Eine 45-jährige Frau wurde mit einem falschen Schreiben, gestaltet im Look ihrer Bank, in eine Falle gelockt. Darin wurde sie aufgefordert, ihr Tan-Gerät zu aktualisieren. Nach dem Scannen eines QR-Codes und einem Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters, gab die Frau die Erlaubnis für Überweisungen in Höhe von 65.000 Euro an die Täter. Ostsee Zeitung berichtet.

Doch das war nicht der einzige Fall. Ein 63-jähriger Mann meldete sich ebenfalls bei der Polizei, nachdem er in eine vermeintliche Krypto-Anlage investiert hatte. Über eine Internetanzeige wurde er auf eine gefälschte Plattform für Kryptowährungsinvestments aufmerksam. Zuerst überwies er 250 Euro, doch dann ließ er sich von einer betrügerischen Beraterin zu weiteren Einzahlungen verleiten. Schlussendlich verlor er fast 94.000 Euro, bevor er durch seine Bank auf den Betrug aufmerksam gemacht wurde. Die Welt ergänzt, dass der Mann erst nach mehrmaligen Nachfragen seiner Bank Verdacht schöpfte und schließlich Anzeige erstattete.

Betrugsmaschen unter dem Radar

Diese Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends, da Betrüger immer raffinierter agieren. Immer mehr Menschen sind betroffen, während die Täter kaum aufhören, neue Tricks zu entwickeln. Laut einem Bericht auf Krypto Verzeichnis sind besonders Krypto-Betrügereien im Kommen. Betrüger nutzen gefälschte Websites, um relevante Informationen abzuschöpfen, und liefern irreführende E-Mails, die nicht als solche erkannt werden. Phishing-Betrug ist dabei eine häufige Methode, bei der Nutzer zur Preisgabe sensibler Daten gedrängt werden.

Die Polizei hat klare Empfehlungen: „Geben Sie niemals persönliche Informationen wie Passwörter oder TANs preis und kontaktieren Sie im Zweifel immer direkt Ihre Bank.“ Es zählt zu den einfachsten und effektivsten Methoden, um sich vor diesen Betrügereien zu schützen. Die Zuschauer sollten zudem immer skeptisch bleiben, insbesondere wenn unerwartete Anfragen zur Aktualisierung von Kontoinformationen eintreffen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Wenn Sie eine ähnliche Erfahrung gemacht haben oder Verdacht schöpfen, sollten Sie umgehend die Polizei informieren und Ihre Bank kontaktieren. Je früher gehandelt wird, desto besser sind die Chancen, den Verlust möglicherweise rückgängig zu machen oder zukünftige Betrugsversuche zu verhindern. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihr Geld, denn wie die jüngsten Fälle zeigen, sind solche Betrüger äußerst aktiv – und sie schlafen nicht.

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OrtVorpommern-Greifswald, Deutschland
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