Ewige Freundschaft: Neue Bank in Oderwitz ehrt zwei Männer aus der Oberlausitz

Ewige Freundschaft: Neue Bank in Oderwitz ehrt zwei Männer aus der Oberlausitz
Oderwitz, Deutschland - In der malerischen Landschaft der Oberlausitz tut sich einiges! An einem besonderen Ort auf der Straße „Jeschkenblick“ in Oderwitz steht seit kurzem eine Ruhebank, die mehr ist als nur eine Sitzgelegenheit. Sie dient als Denkmal für eine langanhaltende Männerfreundschaft, die erst durch den Tod beendet wurde. Thomas Faust, ein 55-jähriger Bürger aus Oderwitz, hat eine persönliche Verbindung zu diesem Standort, denn sein Großvater, Michael „Michel“ Daufratshofer, hat dort 1954 Steine für das Familienhaus abgebaut. Diese nostalgischen Erinnerungen inspirierten Faust zu einem tiefen Anliegen.
Das Denkmal erinnert an die Freundschaft zwischen seinem Großvater und Wolfgang Kuhne, dem Vater von Andrea Meinel. Die beiden Männer verband eine besondere Beziehung, die durch ihre gemeinsame Liebe zur Oberlausitz und schwierige wirtschaftliche Zeiten geschmiedet wurde. Ursprünglich hatte Andrea Meinel eine Gedenktafel im Sinn, doch diese Idee ließ sich nicht realisieren. So schlug Thomas Faust vor, die alte, morsch gewordene Bank durch eine neue zu ersetzen und die Gedenktafel daran anzubringen.
Ein Symbol der Verbundenheit
Die Bedeutung dieser Freundschaft ist tief in der Geschichte verwurzelt. Fausts Großeltern, die 1953 aus dem Allgäu nach Oderwitz übersiedelten, erlebten mit dem Mauerbau eine Zäsur, doch die Verbindung zwischen den beiden Familien blieb. Während Fausts Großvater als technischer Leiter der Damino-Weberei arbeitete, hatte Wolfgang Kuhne die gleiche Funktion im örtlichen Kabelwerk inne. Auch nach dem Umzug von Kuhne nach Plauen hielt die Freundschaft bis zu deren Ableben – Michel Daufratshofer starb 1986, Wolfgang Kuhne 2011. Vor kurzem wurde die neue Bank mit einer feierlichen Einweihung durch Andrea Meinel und Thomas Faust, umgeben von Familienmitgliedern, eingeweiht. Mit einem Glas Elbwein stießen sie auf die beiden Freunde an.
Doch die Oberlausitz hat noch viel mehr zu bieten. Die Region, in der sich Oderwitz befindet, zieht immer mehr Erholungssuchende und Entdecker an. Die Broschüre über die Oberlausitz präsentiert nicht nur die atemberaubende Landschaft, sondern auch historische Ereignisse, kulturschätzende Entdeckungen und eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Vielfältige Attraktionen – darunter drei UNESCO-Welterbe-Stätten – und die alte Volksarchitektur im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien bieten ein buntes Bild. Die Region wird immer mehr zu einem Anziehungspunkt, wo Besucher unvergessliche Erlebnisse sammeln können. Hier kann man herrlich wandern, radfahren und die Natur genießen, während man gleichzeitig in die reiche Geschichte der Sorben eintaucht.
Vielfalt für alle Generationen
Ob für Einzelpersonen, Paare, Gruppen oder Familien – die Oberlausitz hat für jeden etwas zu bieten. Von hochkarätigen Museen bis hin zu traditionellen Handwerkskünsten finden Besucher alles, was das Herz begehrt. Besonders aktiv ist diese Region in der Förderung von Freizeitangeboten für alle Altersgruppen, von Jugendgruppen bis Senioren.
Die neue Bank am Hummelberg ist somit mehr als nur eine sehenswerte Ruhezone; sie spiegelt die tief verwurzelte Kultur und die Geschichte der Oberlausitz wider. Ein Ort, an dem alte Freundschaften geehrt und neue Erinnerungen geschaffen werden können. Ein Besuch in dieser malerischen Region ist auf alle Fälle ein Muss – möglicherweise finden auch Sie Ihre eigene Geschichte im schönen Zittauer Gebirge.
Weitere Informationen zur Erkundung der Oberlausitz finden Sie auf zittauer-gebirge.com und outdooractive.com.
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Ort | Oderwitz, Deutschland |
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