Dramatische Motorradsaison: Drei Schwerverletzte und drei Tote in MV
Dramatische Motorradsaison: Drei Schwerverletzte und drei Tote in MV
Vorpommern-Greifswald, Deutschland - Am vergangenen Wochenende kam es in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg zu einer besorgniserregenden Häufung von Motorradunfällen. Insgesamt wurden dabei mehrere Fahrer schwer verletzt, wie tagesschau.de berichtet. Besonders tragisch ist, dass innerhalb einer Woche drei Motorradfahrer in Mecklenburg-Vorpommern ihr Leben verloren. Diese alarmierenden Vorfälle werfen einen Schatten auf die Sicherheit des Motorradfahrens in der Region.
Am Sonntagabend stürzte ein 60-Jähriger auf der A24 zwischen Zarrentin und Gallin. Mit zwei Freunden unterwegs, bemerkten diese bald, dass ihr Begleiter nicht mehr im Rückspiegel auftauchte. Die schnelle Reaktion der Freunde führte dazu, dass der Fahrer mit Kopf- und Rückenverletzungen ins Krankenhaus nach Lübeck geflogen wurde. Aufgrund des Rettungshubschraubereinsatzes musste die Autobahn in Richtung Hamburg für kurze Zeit gesperrt werden.
Schwere Unfälle am Freitag
Bereits am Freitagvormittag verlor ein 39-Jähriger die Kontrolle über seine Kawasaki nahe Ventschow und rutschte von der Fahrbahn ab, was zu schweren Verletzungen führte. Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als ein 68-Jähriger auf der B5 zwischen Boizenburg und Lauenburg mit einem Reh kollidierte. Der Zusammenstoß führte zu einem Sturz mit mehreren Frakturen, so dass der Verletzte ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Hamburg gebracht werden musste. Die B5 musste für mehr als zwei Stunden gesperrt werden, während das Reh an der Unfallstelle verendete. Die genaue Unfallursache wird von der Polizei derzeit untersucht.
In der Provinz mehren sich die schweren Motorradunfälle. Wie nordkurier.de berichtet, ereigneten sich in den letzten Wochen mehrere tödliche Unfälle. Allein am Mittwoch, einem besonders dramatischen Tag für Motorradfahrer, kam ein 26-Jähriger bei Gützkow ums Leben, als er mit einem Leitpfosten kollidierte. Das Schadensausmaß belief sich auf etwa 5000 Euro. Am selben Tag wurde ein 56-Jähriger in Rostock bei einem Linksabbiegeunfall tödlich verletzt, weil ein Autofahrer ihn übersah. Dieser Vorfall führte dazu, dass die Straße für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt werden musste.
Eine besorgniserregende Entwicklung
In dieser Serie trauriger Nachrichten kam es zudem am 23. und 25. August zu weiteren tödlichen Unfällen. Bei einem Auffahrunfall auf der B111 zwischen Bansin und Ückeritz wurde ein 75-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt und ebenfalls mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Auch hier bleibt unklar, was genau zu den Unfällen führte. Immer mehr schwere Unfälle geschehen, wo Motorräder betroffen sind, und die Einsätze der Rettungskräfte nehmen zu.
Der Anstieg der Unfallzahlen unterstreicht die Dringlichkeit, die Sicherheit auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhöhen. Die Polizei ermittelt zu den jeweiligen Unfallursachen und appelliert an die Fahrer, stets Vorsicht walten zu lassen. In einer Zeit, in der Motorradfahren eine große Freude bereiten sollte, gilt es, die Gefahr im Blick zu behalten und die Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen.
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Ort | Vorpommern-Greifswald, Deutschland |
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