Vogelgrippe hin oder her: Weihnachtsgans boomt in Mecklenburg!

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Weihnachtsgans-Verkauf in Vorpommern-Greifswald boomt trotz Vogelgrippe, Sicherheitsvorkehrungen und Rekordumsatz am ersten Tag.

Weihnachtsgans-Verkauf in Vorpommern-Greifswald boomt trotz Vogelgrippe, Sicherheitsvorkehrungen und Rekordumsatz am ersten Tag.
Weihnachtsgans-Verkauf in Vorpommern-Greifswald boomt trotz Vogelgrippe, Sicherheitsvorkehrungen und Rekordumsatz am ersten Tag.

Vogelgrippe hin oder her: Weihnachtsgans boomt in Mecklenburg!

In der Agrargenossenschaft Bartelshagen bei Marlow läuft der Weihnachtsgans-Verkauf zur Freude der Kunden überraschend gut. Trotz der aktuellen Bedrohung durch die Vogelgrippe berichten die Verantwortlichen von einem Rekordumsatz am ersten Ladentag. Wilfried Lenschow, der Chef der Genossenschaft, äußert sich optimistisch über die Lage. Momentan werden täglich rund 150 Gänse in dem eigenen Schlachthaus verarbeitet, was sich mit organisatorischen Rahmenbedingungen deckt. Mehr Tiere auf einmal zu schlachten, ist aufgrund der Gegebenheiten nicht möglich. Die Angst vor einem möglichen Ausbruch bleibt groß, daher wurden die Sicherheitsvorkehrungen im Betrieb drastisch verschärft.

Die Vogelgrippe hat in Mecklenburg-Vorpommern bereits Auswirkungen gezeigt: Drei Geflügelbetriebe im Landkreis Vorpommern-Greifswald sind betroffen. Doch trotz der Alarmzeichen zieht der Gänseverkauf interessierte Käufer an, und die Gans gilt weiterhin als eines der beliebtesten Festessen, wenn es zu Weihnachten wieder um die festliche Tafel geht. Das Bild der freilaufenden Gänse hält sich hartnäckig und wird aufrechterhalten, um den Stress für die Tiere zu minimieren. Bislang sind alle Vorkehrungen erfolgreich, um die Geflügelzucht am Laufen zu halten. Laut ndr.de gibt es keine negativen Auswirkungen auf die Verkäufe, was für die Branche eine positive Wendung darstellt.

Vorsichtige Freude in unsicheren Zeiten

Inmitten der herausfordernden Umstände mit der Geflügelgrippe und den hohen Ansteckungsrisiken, die ein rasches Ausbreiten des Virus mit sich bringen, bleibt der Gänsebraten für viele unverzichtbar. Bundesweit wurden fast eine Million Nutztiere präventiv getötet, und knapp 300 verendete Wildvögel wurden als Träger des Virus nachgewiesen. Dennoch zeigt der aktuelle Verkaufstrend in Marlow, dass die Begeisterung für das Weihnachtsessen ungebrochen scheint und viele Menschen bereit sind, sich daran zu erfreuen.

Die Agrargenossenschaft hat sich entschieden, ihre Freilandhaltung beizubehalten. Dies geschieht aus dem Bestreben heraus, den Tieren bestmögliches Wohlergehen zu bieten und Stressfaktoren zu vermeiden. Für viele Verbraucher hat dies einen hohen Stellenwert. Schließlich möchte man sich nicht nur um den Genuss der Speisen kümmern, sondern auch sicherstellen, dass die Tiere in einer artgerechten Umgebung leben.

Mit Sicherheitsspielen und Kontrollen wird alles daran gesetzt, die Lage im Betrieb stabil zu halten. Hebt sich dabei das Schicksal von Bartelshagen von dem der anderen Betriebe, die stark unter den Folgen der Vogelgrippe leiden? Es bleibt spannend zu beobachten, wie die restlichen Wochen vor den Feiertagen verlaufen.