Zollschiff Friesland : Neueste Waffe für die Ostsee-Überwachung!
Am 10.11.2025 wird das Zollschiff "Friesland" in Wolgast feierlich übergeben, um deutsche Gewässer nachhaltig zu überwachen.

Zollschiff Friesland : Neueste Waffe für die Ostsee-Überwachung!
Am 10. November 2025 wird auf der Peenewerft in Wolgast ein besonderes Ereignis gefeiert: Die feierliche Übergabe des Zollschiffes “Friesland”. Dies markiert den Abschluss eines Projekts, das in diesem Jahr nicht nur dieses, sondern insgesamt drei hochseetaugliche Zollkreuzer hervorgebracht hat. Die Einweihungsfeier wird von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil und der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, besucht. Das Zollschiff “Friesland” ist ein echter „Leuchtturm“ der modernen Technik und Nachhaltigkeit.
Mit einer Länge von 55 Metern und dem hochwertigen Material Aluminium ist die “Friesland” nicht nur leicht, sondern auch robust gebaut. Sie verfügt über einen emissionsärmeren LNG-Antrieb und trägt verdient das Umweltzeichen “Blauer Engel”. Bei langsamer Fahrt, etwa im Hafen, kann die “Friesland” sogar rein elektrisch betrieben werden. Diese Innovation steht für die wachsende Verantwortung der Schifffahrtsindustrie, nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen zu integrieren, um ökologische Auswirkungen zu minimieren und wirtschaftliche Anforderungen zu erfüllen. Laut einem Artikel von Fabrikantgruppen spielt Deutschland in diesem Zusammenhang eine Vorreiterrolle, indem es neue Ansätze zur Reduzierung von Emissionen und zur Nutzung umweltfreundlicher Materialien entwickelt.
Die Peenewerft: Ein Ort für innovative Schiffbautechnologien
Die Peenewerft, wo die “Friesland” gebaut wurde, ist ein vielfältiges Schiffbauunternehmen mit einem Fokus auf moderne Materialien und technische Exzellenz. Besonders die Verarbeitung von Aluminium und dünnen Metallblechen hat sich hier etabliert. Neben der “Friesland” werden dort auch Patrouillenboote für internationale Kunden konstruiert. Dank einer modernisierten Montagelinie können die Fertigungsprozesse optimiert und effizienter gestaltet werden, wie nvl.de berichtet.
Das Einsatzschiff “Rügen”, das bereits im März in Dienst gestellt wurde, spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Gewässerüberwachung und ist derzeit damit beschäftigt, den havarierten Öltanker “Eventin” zu beaufsichtigen. Diese Multitasking-Fähigkeiten der neuen Zollkreuzer sind entscheidend, um die deutschen Gewässer in Nord- und Ostsee effektiv zu kontrollieren.
Nachhaltigkeit im Fokus
Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Bestandteil der aktuellen Entwicklungen im Schiffbau. Die Schifffahrtsbranche sieht sich großen Herausforderungen gegenüber, die ökologische Fußabdrücke zu minimieren, während gleichzeitig die ökonomischen Anforderungen bestehen bleiben. Dieser Balanceakt ist entscheidend, um in einer zunehmend umweltbewussten Welt erfolgreich zu sein. Innovative Ansätze zur Herstellung von Schiffen setzen auf die Nutzung erneuerbarer Energien und energieeffiziente Betriebsabläufe. Projekte wie das Recycling von Schiffen zeigen, wie wichtig die Rückgewinnung von Materialien und die Wiederverwendung von Komponenten sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die “Friesland” nicht nur ein neuer Zollkreuzer ist, sondern auch ein Zeichen für den Fortschritt im nachhaltigen Schiffbau in Deutschland. Mit der Verbindung von moderner Technik und umweltfreundlichen Lösungen steht sie als Vorbild für zukünftige Entwicklungen in der Branche. Die Peenewerft bleibt damit nicht nur ein wichtiger Standort im Schiffbau, sondern auch ein Partner für innovative Nachhaltigkeitslösungen.