Andreas Müller brilliert als raffinierten Bösewicht bei Störtebeker Festspielen

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Andreas Müller brilliert bei den Störtebeker Festspielen 2025 in Ralswiek, während Klaus von Alkun zum Piraten wird.

Andreas Müller brilliert bei den Störtebeker Festspielen 2025 in Ralswiek, während Klaus von Alkun zum Piraten wird.
Andreas Müller brilliert bei den Störtebeker Festspielen 2025 in Ralswiek, während Klaus von Alkun zum Piraten wird.

Andreas Müller brilliert als raffinierten Bösewicht bei Störtebeker Festspielen

Die Störtebeker Festspiele ziehen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Zuschauer nach Ralswiek auf der malerischen Insel Rügen. Vom 28. Juni bis zum 13. September 2025 verzaubert die Naturbühne die Besucher mit einer packenden Inszenierung, die die Abenteuer des berühmt-berüchtigten Piraten Klaus Störtebeker erzählt. Mit einem neuen Zyklus und der Aufführung des Stücks “Freibeuter der Meere” stellt sich der Pirat erneut den Widrigkeiten der damaligen Zeit.

Regisseur Louis Villinger hat für die Hauptfigur Klaus von Alkun, gespielt von Moritz Stephan, eine fesselnde Geschichte geschaffen. Klaus, der Sohn eines verarmten Landadligen, wandelt sich vom gesetzestreuen Bürger zum gefürchteten Piraten. Die Zuschauer erleben, wie die Baumafia aus Wismar und Söldner seine Welt ins Chaos stürzen, während er gegen die Ungerechtigkeit kämpft und sein Erbe verteidigt. Regisseur Villinger betont die emotionale Tiefe dieser Entwicklung und macht den Zuschauer zum Zeugen eines dramatischen Wandels.

Die Magie der Störtebeker Festspiele

Die Festspiele, die seit 1993 jährlich stattfinden, haben über die Jahre eine beeindruckende Zahl von mehr als 7,3 Millionen Besuchern angezogen. Die Kulisse der Naturbühne, umgeben von malerischer Landschaft, ist ein Erlebnis für sich. Im Jahr 2025 sind insgesamt 170 Personen an der Produktion beteiligt, darunter 12 Schauspieler, 9 Stuntmänner und über 150 Kleindarsteller. Die Bühne zeigt spektakuläre Elemente wie ein Kirchenschiff, einen Bauernhof und mehrere Koggen. Zudem kommen die Zuschauer mit sieben Schwertkämpfen und beeindruckenden Stunts auf ihre Kosten.

In diesem Jahr hat auch der Schauspieler Andreas Müller, 42, seine Premiere bei den Festspielen. Er schlüpft in die Rolle des Schatzsuchers und Intriganten Alexander Brandt, der alles daran setzt, um seine Macht zu festigen. Müller beschreibt die Herausforderung, einen Bösewicht auf der großen Theaterbühne zu spielen, als äußerst spannend. Um sich in die Rolle einzufinden, entwickelte er eine umfassende Vorgeschichte für Brandt und ist mit dem Kostüm, einem langen Mantel mit Strass, bestens gerüstet.

„Die positiven Rückmeldungen und die Buhrufe sind Teil des Spiels“, so Müller, der sich bei seinen Vorstellungen sowohl Lob als auch Kritik anhören muss. Seine Rolle ist geprägt von Themen wie Hinterlist, Bestechung und Mord – alles im Dienste des Machtspiels. Bisher ist das Publikum begeistert von der Inszenierung, die durch eine Mischung aus Action, großer Emotion und einem authentischen mittelalterlichen Umzug besticht.

Karten und Termine für die Festspiele

Die Störtebeker Festspiele finden montags bis samstags um 20 Uhr statt. Tickets können telefonisch oder online erworben werden und kosten zwischen 20 und 48 Euro. Das Angebot wartet auf ein interessiertes Publikum, das mit einer Neuinszenierung und einem abwechslungsreichen Programm verwöhnt wird.

Die Störtebeker Festspiele sind nicht nur eine Hommage an den Piraten Klaus Störtebeker, der 1401 in Hamburg hingerichtet wurde, sondern auch eine interessante Auseinandersetzung mit der Geschichte dieser legendären Figur. Seien Sie dabei, wenn im malerischen Ralswiek die Geschichten von Abenteuer und Ungerechtigkeit lebendig werden. Die Besucher dürfen sich auf eine unvergessliche Zeit freuen, während die Störtebeker Festspiele weiterhin eine feste Größe im künstlerischen Kalender der Region bleiben.

Weitere Einblicke in die Geschichte der Festspiele erhalten Sie auf Ostsee-Zeitung, spannende Informationen über die Produktion finden Sie auf NDR, und vertiefen Sie Ihr Wissen über die Festspiele auf Wikipedia.