Familiengeschichte auf Rügen: Manager plant neues Zuhause für die Zukunft

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Stefan Rinck plant, nach Varbelvitz auf Rügen zurückzukehren und dort einen Familientreffpunkt zu errichten.

Stefan Rinck plant, nach Varbelvitz auf Rügen zurückzukehren und dort einen Familientreffpunkt zu errichten.
Stefan Rinck plant, nach Varbelvitz auf Rügen zurückzukehren und dort einen Familientreffpunkt zu errichten.

Familiengeschichte auf Rügen: Manager plant neues Zuhause für die Zukunft

Der 67-jährige Stefan Rinck plant, seine Wurzeln auf der Ostseeinsel Rügen neu zu beleben und seiner Familie einen Ort für gemeinsame Treffen zu schaffen. Nach seiner Rückkehr in die Heimat seiner Vorfahren hat Rinck kürzlich ein unbebautes Grundstück in Groß Stresow erworben. Dieses Grundstück, das aus einer Zwangsversteigerung stammt, erstreckt sich über knapp 6000 Quadratmeter und hat einen geschätzten Wert von 280.000 Euro. Für den Familienvater ist dies kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung, die Familientradition fortzuführen.

Doch die Geschichte des Landes beginnt lange vor Rincks Entscheidung. Das Gutshaus in Varbelvitz, einst im Besitz seines Urgroßvaters, wurde 1878 erworben und 1913 verkauft. Die Familie von Ernst von Berg, Rincks Vorfahren, wurde 1945 enteignet, und das Anwesen erlebte danach zahlreiche Veränderungen, bis es in den 90er Jahren verkauft wurde. Besonders bedauerlich für Rinck ist der Entzug des Denkmalschutzes für das Gutshaus durch den Landkreis, was den Erhalt des historischen Erbes erschwert.

Familientradition und beruflicher Werdegang

Stefan Rinck, der in Bonn geboren wurde, kam als Kind mit den Geschichten seiner Familie in Berührung. Sein Großvater wuchs im Gut Varbelvitz auf, während sein Onkel in Bergen als Apotheker arbeitete. Die Familie hat also tiefen Bezug zur Region. Sein Urgroßvater mütterlicherseits, Franz-Josef Schlör, war ein erfinderischer Ingenieur, der den „Schlör’schen Kunstdüngerstreuer“ erfand. Rinck selbst ist promovierter Ingenieur und hat in diversen Funktionen innerhalb der Branche gearbeitet, was ihn begreift, wie wichtig es ist, ein gutes Fundament für die Zukunft zu schaffen.

Jetzt sucht er nach einem Architekten und einer Baufirma, um ein Heim für Familientreffen zu errichten. Der Plan ist, einen Ort zu schaffen, an dem die vier Kinder und vier Enkel von Rinck, die in Städten wie Hamburg, Berlin und Dresden leben, zusammenkommen können. Besonders sein Sohn Philipp setzt die Familientradition als promovierter Ingenieur fort, was mehrere Generationen verbunden und die Bedeutung des Erbes unterstreicht.

Zusammengefasst zeigt Rincks Vorhaben nicht nur seine persönliche Verbundenheit mit Rügen, sondern auch den Wunsch, eine familiäre Trutzburg in der Heimat zu errichten, während er gleichzeitig die Vergangenheit seiner Vorfahren respektiert und wertschätzt. Wer mehr über Rügen und seine Geschichte erfahren möchte, findet weiterführende Informationen auf ruegen.de.

Die Geschichten unserer Wurzeln und den Weg in die Zukunft zu erkunden, bringt uns zusammen. In diesem Sinne ist die Rückkehr zur Insel Rügen für Stefan Rinck nicht nur eine Rückkehr zu den eigenen Wurzeln, sondern auch ein Schritt in eine gemeinsame Zukunft. Hoffnung und Tradition werden hier neu gestaltet, und das ist vielleicht das größte Geschenk, das eine Familie einander machen kann.