Karate-Weltmeisterschaft: Crivitzer und Roggendorfer glänzen in Japan!

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Die Karate-Weltmeisterschaft in Japan 2025: Crivitzer gewinnen Gold, Silber und Bronze. Medaillenspiegel und Trainingsangebote.

Die Karate-Weltmeisterschaft in Japan 2025: Crivitzer gewinnen Gold, Silber und Bronze. Medaillenspiegel und Trainingsangebote.
Die Karate-Weltmeisterschaft in Japan 2025: Crivitzer gewinnen Gold, Silber und Bronze. Medaillenspiegel und Trainingsangebote.

Karate-Weltmeisterschaft: Crivitzer und Roggendorfer glänzen in Japan!

Ein herausragendes Erlebnis für die deutsche Karateszene war die Rückkehr der Nationalmannschaft aus Japan. Mit 12 Teilnehmern machte sich die deutsche Delegation auf den langen Weg nach Matsuyama, der rund 22 Stunden dauerte und zwei Tage vor dem Wettkampf begann. Das Team bestand aus insgesamt 70 Personen und trat gegen 750 Sportler aus 31 Nationen an. Wie der Nordkurier berichtet, feierten die Karateka aus Crivitz und Roggendorf besondere Erfolge.

Insgesamt gewann der Karasu-Tengu Verein 20 Medaillen: 5 in Gold, 8 in Silber und 7 in Bronze. Timon Kuznik aus Crivitz war der strahlende Stern der Veranstaltung. In der Altersgruppe 16-17 Jahre wurde er Kumite-Weltmeister und sicherte sich zusätzlich Gold in der Mixed-Kata. Dies ist besonders beeindruckend, da er und seine Teamkollegen gegen höher graduierte Kämpfer antraten und sich durchsetzten. Torsten Rabe, Vereinschef, äußerte sich äußerst positiv über die Leistungen der Jugendlichen.

Erfolge und Perspektiven im Karate

Die Erfolge des deutschen Teams beschränkten sich nicht nur auf Einzelkämpfer. Das gesamte Team konnte in der Vorrunde gegen Brasilien, Rumänien und Nigeria in der Kata überzeugende Leistungen zeigen. In der Endrunde hielten sie mit der Weltspitze Schritt, auch wenn ein anderes deutsches Team den Wettkampf gewann. Sebastian von der Heide, der bereits bei der Heim-Weltmeisterschaft 2023 in Lübeck Gold in der Kata gewonnen hatte, war genauso Teil dieser beeindruckenden Leistung und wurde von Trainer Swen Fischer unterstützt.

Karate, das im 17. Jahrhundert in Okinawa systematisiert wurde und der Begriff „leere Hand“ bedeutet, setzt sich aus verschiedenen Techniken zusammen. Ob Kicken, Schlagen oder defensive Blocktechniken – das Training umfasst vielfältige Aspekte. Es geht dabei nicht nur um die körperliche Fitness, sondern auch um Timing, Taktik und Geist. Karate ist seit den 1920er Jahren in Japan populär und wird heute von Millionen praktiziert. Ein Blick auf die Welt des Karate zeigt auch, dass die Wettkämpfe in Form (Kata) und Sparring (Kumite) stattfinden, wobei die Leistungen oft von einer Jury bewertet werden, ähnlich wie beim Turnen, was die Sportlichkeit und Ästhetik der Kampfkunst in den Vordergrund stellt.

Ein Auswahltraining für alle

Um den Fuß in die Karatewelt zu setzen oder seine Fähigkeiten zu verbessern, startet am 1. Dezember ein Anfängerlehrgang in Roggendorf. Dieser findet jeden Montag und Donnerstag von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Interessierte haben hier die Möglichkeit, in diese faszinierende Kampfkunst einzutauchen und die ersten Schritte zu lernen. Der Wikipedia-Artikel beschreibt Karate als eine unbewaffnete Kampfkunst, die auch mentale Aspekte, Höflichkeitsrituale und ein komplexes Rangsystem umfasst.

Karate erfreut sich nicht nur in Japan, sondern weltweit großer Beliebtheit. Laut Britannica gibt es schätzungsweise zwischen 50 und 100 Millionen Praktizierende, die von den verschiedenen Stilrichtungen des Karate profitieren, sei es Gōjū-ryū, Shotokan oder Wadō-ryū. Diese Vielfalt sowie die Begeisterung und die Erfolge von Athleten wie Timon Kuznik zeigen, dass Karate mehr ist als nur ein Sport – es ist eine Lebensphilosophie.