Rechlin kämpft um Medaille: Landeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft gestartet!

Am 4. Juli 2025 startet der Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" in Rechlin, um dörfliche Gemeinschaften zu fördern.
Am 4. Juli 2025 startet der Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" in Rechlin, um dörfliche Gemeinschaften zu fördern. (Symbolbild/NAG)

Rechlin kämpft um Medaille: Landeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft gestartet!

Rechlin, Deutschland - Mit frischem Mut und viel Engagement haben sechs idyllische Orte im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern ihren Hut in den Ring geworfen. Am 4. Juli 2025 fiel der Startschuss für den 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in Rechlin, einem charmanten Städtchen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Hier soll nicht nur der schönste Ort gesucht werden, vielmehr geht es darum, die ehrenamtlichen Initiativen, Dorfclubs und Vereine zu würdigen, die in den Dörfern eine lebenswerte Heimat gestalten. Wie NDR berichtet, treten in diesem Jahr Rechlin sowie die Gemeinden Ummanz, Kurzen Trechow, Rühn, Grambow und Bentzin gegeneinander an.

Die Vorfreude ist groß, denn der Gewinner wird im Herbst 2025 bekannt gegeben und hat die Möglichkeit, Mecklenburg-Vorpommern im Bundeswettbewerb 2026 zu vertreten. Der Wettbewerb, der alle drei Jahre ausgerufen wird, richtet sich an politisch selbstständige Gemeinden oder dörfliche Gemeindeteile mit bis zu 3.000 Einwohnern. Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, ermutigt die Gemeinden zur aktiven Teilnahme und betont die Fähigkeit der Menschen in ländlichen Gebieten, Krisen zusammen zu meistern. Informationen zu diesem spannenden Wettbewerb finden sich auf der Webseite der Landesregierung MV.

Stärkung der dörflichen Gemeinschaft

Es zeigt sich: Ländliche Regionen bieten nicht nur eine hohe Lebensqualität, sondern entwickeln sich auch zu vitalen Wohn-, Arbeits- und Kulturräumen. Die Bedeutung aktiver Dorfgemeinschaften wird von der Bundesregierung unterstrichen. Engagierte Bürger und kreative Ideen sind entscheidend, um auch in schwierigen Zeiten zukunftsfähige Lösungen zu finden. Vor allem für junge Menschen und Familien gibt es in den Dörfern oftmals attraktive Alternativen zum Stadtleben.

Doch wie sieht es aus, wenn die Einwohnerzahlen sinken? Mit der Abwanderung gehe auch die Schließung von Dorfläden, Bankfilialen und Bürgerbüros einher, was den alltäglichen Einkauf erschwert. Hier sind innovative Ansätze gefragt: Genossenschaftliche Nahversorger, mobile Angebote und Nachbarschaftshilfe können helfen, Versorgungsengpässe zu schließen. In Zeiten von hohen Baukosten und der Wohnungsnot ist es wichtig, auch an Innenentwicklung zu denken und Dörfer zu gestalten, die sich den demografischen Veränderungen anpassen.

Ein nachhaltiger Blick in die Zukunft

Der aktuell laufende Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nimmt also eine zentrale Rolle ein. Die Sieger der Kreisselektionen sind für die kommende Landesrunde qualifiziert und entdecken so neue Wege der Vernetzung und des Austauschs. Ein lebendiges Beispiel ist die Forschung zu Digitalisierung in ländlichen Räumen, die auf Fachkonferenzen vorgestellt wird. Die Bundesregierung fördert Projekte zur Schaffung smarter und vernetzter ländlicher Räume.

Auf diese Weise wird nicht nur die ländliche Kultur, sondern auch das Zusammenleben in den Dörfern gestärkt. Es bleibt spannend zu beobachten, welcher Ort im Herbst als Sieger hervorgeht und sich die Chance auf den Bundeswettbewerb sichert. Die Menschen in den Gemeinden sind aufgerufen, ihre Ideen und Anstrengungen einzubringen, um die Heimat lebenswert zu gestalten und auch in Zukunft eine starke Gemeinschaft zu bilden.

Details
OrtRechlin, Deutschland
Quellen