Sassnitz' Hafen wird zum Leuchtturm – Drogenkrieg sorgt für Schock!
Sassnitz plant Hafenentwicklung bis 2035. Drogenproblematik und Infrastrukturprobleme prägen Vorpommern-Rügen.

Sassnitz' Hafen wird zum Leuchtturm – Drogenkrieg sorgt für Schock!
Im beschaulichen Sassnitz an der Ostsee tut sich einiges: Unternehmer Thomas Kaul hat große Pläne für den Hafen, der bis 2035 zum „Leuchtturm an der Ostsee“ ausgebaut werden soll. Angesichts eines schmalen Haushalts und einer schrumpfenden Bevölkerung ist das eine Herausforderung, die einiges Geschick erfordert. Doch die internationale Aufmerksamkeit, die durch Events wie die Sail GP generiert wird, könnte der Stadt und dem Hafen Auftrieb geben. So berichtet die Ostsee Zeitung.
Doch während der Hafen voller Visionen ist, gibt es in Vorpommern-Rügen auch düstere Nachrichten. In den letzten Tagen sind drei Menschen nach mutmaßlichem Drogenkonsum ums Leben gekommen. Diese tragischen Vorfälle haben zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung geführt. Experten warnen vor der drohenden Gefährdung, insbesondere für Jugendliche, und fordern mehr Aufklärung sowie Präventionsmaßnahmen. Erste Ansätze dazu laufen bereits in Schwerin, wie die DBDD berichtet.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Die traurige Realität in der Region zeigt sich nicht nur in der Drogenproblematik, sondern auch bei einem kürzlich aufgetretenen Wasserrohrbruch in Bergen Süd. Ein defektes Rohr einer 60 Jahre alten Leitungsleitung sorgte für stundenlanges Ausbleiben der Trinkwasserversorgung. Die betroffenen Haushalte wurden vorübergehend mit Wasserwagen versorgt, und im November steht der Austausch des defekten Leitungsstücks an. Dies könnte die neue Wasserkrise zumindest etwas entschärfen.
Zurückblickend auf die positive Seite der Medaille, plant ein Investor in Binz den Bau von 100 Seniorenwohnungen, die Gemeinschaftseinrichtungen und einen Pflegedienst beinhalten sollen. Die Mieten werden voraussichtlich unter den Kosten eines Pflegeheims liegen, was die Situation für ältere Menschen in der Region etwas entspannt.
Ein Blick in die Zukunft
Inmitten all dieser Herausforderungen gibt es auch Hoffnung. Ein Beispiel dafür ist Michaela Junk aus Ribnitz-Damgarten. Sie erhält seit 2023 Unterstützung vom Psychosozialen Zentrum „Kiek In“ und zeigt große Fortschritte auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit, was für viele in ähnlichen Situationen ein Zeichen der Hoffnung darstellen kann.
Zusammengefasst zeigt sich in Sassnitz und der Umgebung ein buntes Bild: Wo Visionen für die Zukunft um Förderung und Anpassung kämpfen, sind zudem Aufklärung und Unterstützung erforderlich, um den Herausforderungen in der Region Herr zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl präventive als auch unterstützende Maßnahmen fruchtbare Ergebnisse bringen.