Wärmepumpen im Preiskampf: So sparen Sie bis zu 40.000 Euro!

Wärmepumpen im Preiskampf: So sparen Sie bis zu 40.000 Euro!

Wiesbaden, Deutschland - Es tut sich was auf dem Wärmepumpenmarkt! Die Nachfrage steigt, doch viele Hausbesitzer stehen vor der Herausforderung, das passende Angebot zu finden. Wie Tagesschau berichtet, sind die Angebote oft unvollständig und beim Lesen kann man schnell den Überblick verlieren. „Das ist für viele überfordernd“, sagt Peter Kafke vom Bundesverband der Verbraucherzentrale. In vielen Fällen zögern Hausbesitzer aufgrund unklarer Förderungen und den strengen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes.

Warum ist jetzt genau die richtige Zeit für Wärmepumpen? Der Sommer eignet sich ideal für den Einbau, besonders in Regionen, wo kein Nah- oder Fernwärmenetz zur Verfügung steht. Laura Vorbeck von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat außerdem einen Wärmepumpen-Angebots-Check gestartet. Über 250 Anfragen sind bereits eingegangen, und hierbei wurden enorme Preisunterschiede festgestellt.

Preisspanne und regionale Unterschiede

Die Preisspanne für Luft-Wasser-Wärmepumpen ist alarmierend: So kann der Preis für den Einbau zwischen 20.000 Euro und 63.000 Euro liegen. In Wiesbaden lag das günstigste Angebot bei 32.000 Euro, schließlich wurde eine Wärmepumpe für 18.000 Euro installiert. Solche Unterschiede sind laut Verbraucherschützern nicht immer nachvollziehbar und oft das Resultat mangelnder Erfahrung bei vielen Installateuren.

Bei den analysierten Angeboten fiel auf, dass fast die Hälfte kein Fundament für die Wärmepumpe enthielt und lediglich ein Viertel alle relevanten Punkte wie Heizlast-Berechnung und hydraulischen Abgleich auflistete. Wer sich einen Überblick über die komplette Angebotslage verschaffen möchte, sollte mehrere Angebote einholen und genau hinsehen, denn oft fehlen notwendige Leistungen vollständig oder sind nicht im Gesamtpreis enthalten.

Fördermöglichkeiten und Beratung

Ein weiterer Punkt, den viele Hausbesitzer im Hinterkopf haben sollten, sind die Fördermöglichkeiten. Der Austausch alter Öl- oder Gasheizungen gegen Wärmepumpen ist förderfähig, und die Bundesregierung winkt hier mit Zuschüssen, die bei der KfW beantragt werden können, wie die Verbraucherzentrale informiert. Grundförderungen von 30 Prozent sind möglich, zusammen mit weiteren Boni für spezifische Maßnahmen an Wohnhäusern.

Wer seine Heizungsanlage optimieren oder austauschen möchte, sollte beachten, dass dafür spezifische Voraussetzungen gelten: So ist der Austausch nur förderfähig, wenn das Gebäude älter als fünf Jahre ist und die Heizung älter als zwei Jahre. Auch eine individuelle Beratung kann hier helfen, und dafür stehen verschiedene Optionen bereit.

Verbraucherzentralen bieten im Rahmen ihrer Beratungen die Möglichkeit an, Angebote hochzuladen und auswerten zu lassen. Auch persönliche Beratung per Telefon oder Videocall wird angeboten. Eine gründliche Beratungsrunde kann oft Klarheit bringen, denn dazu gehört eine detaillierte Erläuterung aller Einzelheiten und die Beantwortung von Fragen. Das Feedback der Verbraucher dazu ist durchweg positiv.

Die hiesige Beratungslandschaft sorgt dafür, dass niemand im Angebotsdschungel untergeht. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Wärmepumpe liegt somit in der sorgfältigen Angebotsauswahl und der Nutzung der verfügbaren Förderungen – damit auch Ihr Zuhause fit für die Zukunft wird!

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OrtWiesbaden, Deutschland
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