Mysterien der Antike: Greifswald zeigt verborgene Schätze im Fokus!

Erleben Sie die Sonderausstellung "Greifswalds antike Schätze" in der Universitätsbibliothek – bis 31. Juli 2025. Entdecken Sie seltene Exponate!
Erleben Sie die Sonderausstellung "Greifswalds antike Schätze" in der Universitätsbibliothek – bis 31. Juli 2025. Entdecken Sie seltene Exponate! (Symbolbild/NAG)

Mysterien der Antike: Greifswald zeigt verborgene Schätze im Fokus!

Zentrale Universitätsbibliothek Greifswald, 17489 Greifswald, Deutschland - Im Rahmen einer Sonderausstellung präsentiert die Universität Greifswald eine faszinierende Zusammenstellung antiker Schätze unter dem Titel „Aus den Archiven. Mysteriös, Ungesehen, Verstaubt: Greifswalds antike Schätze“. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Juli 2025 und ist im Foyer der Zentralen Universitätsbibliothek Greifswald zu sehen. Die ausgestellten Objekte stammen aus verschiedenen universitären und privaten wissenschaftlichen Sammlungen, die Einblicke in das Leben und die Bräuche vergangener Jahrtausende bieten.

Themenschwerpunkte der Ausstellung sind Alltag, Totenkult und die Rezeptionsgeschichte der Antike. Zu den Exponaten gehören beispielsweise ein Replikat der Büste des Giganten Clytius, das auf einem Original aus dem Jahr 150 v. Chr. basiert, sowie eine Urne aus der späten Bronzezeit, die mit Grabbeigaben versehen ist. Diese Objekte ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern eine interessante Reise in die Vergangenheit und fördern das Verständnis für die materielle Kultur vergangener Zivilisationen.

Einblicke in antike Kulturen

Die Ausstellung wurde von 20 Studierenden unter der Leitung von Dr. Christian Barthel konzipiert und umgesetzt. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, die Exponate zu betrachten, sondern auch an thematisch geführten Rundgängen teilzunehmen. Diese Rundgänge dauern etwa eine Stunde und richten sich an Studierende, Universitätsangehörige sowie interessierte Schulklassen. Der Zugang zur Ausstellung ist kostenfrei während der regulären Öffnungszeiten der Zentralen Universitätsbibliothek.

Besonders hervorzuheben ist die Entdeckung eines figürlichen Reliefs, das dem Schatzhaus der Athener in Delphi zugeordnet werden kann. Dieses Relief, welches Fragmente von Athena und Theseus zeigt, wurde im 19. bis 20. Jahrhundert zu Lehrzwecken angefertigt und ergänzt die Vielfalt der Ausstellung. Neben diesem bemerkenswerten Stück sind Gipsabgüsse, Urnen, Schmuck und Keramikvasen zu sehen, die die umfassenden Bestände des Uni-Archivs illustrieren.

Projektseminar und digitale Informationen

Das Projektseminar, das die verschiedenen Sammlungen zusammenbringt, umfasst auch die Gustaf-Dalman-Sammlung mit antiken Keramikgefäßen. Studierende wie Jannes Patzsch untersuchen alte Artefakte, wie eine beschädigte Figur aus Ton, deren genaue Funktion bisher unbekannt ist. Auch ein speziell angefertigtes langes Kleid aus Bettwäschestoff, genäht von der Studentin Maybritt Metz, findet Beachtung in der Ausstellung und zeigt die Verbindung von Alt und Neu.

Um den Austausch über die Exponate zu fördern, wurden digitale Informationen zu den Objekten auf einer eigens erstellten Internetseite zur Verfügung gestellt. Damit können Interessierte auch außerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek einen Zugang zu den antiken Schätzen erlangen. Führungen werden dienstags von 15:00 bis 16:00 Uhr sowie samstags von 11:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 14:00 Uhr angeboten, zusätzliche Führungen sind auf Anfrage möglich. Ansprechpartner für weitere Informationen ist Dr. Christian Barthel vom Historischen Institut der Universität Greifswald.

Der Aufenthalt in Greifswald ist ein Muss für alle, die sich für antike Geschichte interessieren und die sich mit der Materie auseinandersetzen wollen. Die Vielfalt und die Qualität der Exponate machen die Ausstellung zu einem besonderen Erlebnis. Die Universität Greifswald lädt alle Interessierten ein, die Schätze zu entdecken und in die Welt der Antike einzutauchen.

Weitere Einzelheiten zur Ausstellung und den Exponaten können auch in den Artikeln von Uni Greifswald und NDR nachgelesen werden.

Details
OrtZentrale Universitätsbibliothek Greifswald, 17489 Greifswald, Deutschland
Quellen