Neue Corona-Variante Nimbus : Schnellere Ausbreitung und Impfempfehlungen!

Neue Corona-Variante Nimbus : Schnellere Ausbreitung und Impfempfehlungen!
Deutschland - Die neue Coronavirus-Variante „Nimbus“ breitet sich zunehmend aus und sorgt sowohl in Deutschland als auch international für Aufmerksamkeit. Laut SWR wurde Nimbus (NB.1.8.1), ein Subtyp der Omikron-Variante, erstmals Ende Januar 2025 erfasst. In Deutschland konnte die Variante Ende März 2025 nachgewiesen werden. Besonders besorgniserregend ist, dass Nimbus im Mai 2025 bereits rund 20 % der untersuchten Infektionen in Deutschland verursachte und bis Ende Mai auf etwa 21,1 % der globalen Fälle anstieg.
Im Vergleich zu anderen aktiven Varianten zeigt Nimbus einen schnelleren Zuwachs, insbesondere im westpazifischen Raum, wo Länder wie China, Japan und Australien betroffen sind. Experten warnen bereits vor einer möglichen Infektionswelle in Europa während des kommenden Sommers, da auch in Ländern wie Singapur und Hongkong neue Covid-19-Fälle registriert wurden.
Ähnliche Symptome und Empfehlungen
Laut Forschung und Wissen sind die häufigsten Symptome bei Nimbus-Infektionen Muskelschmerzen, Müdigkeit, Fieber und Halsschmerzen. Angesichts der steigenden Fallzahlen betonen Experten die Dringlichkeit einer Auffrischimpfung, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat trotz der sich ausbreitenden Variante eine geringe Ausbreitung des Virus in Deutschland festgestellt. Im Mai 2025 betrug die Inzidenz akuter Atemwegserkrankungen nahezu 5.000 Fälle pro 100.000 Einwohner, wobei lediglich 2 % der Krankenhausaufenthalte aufgrund von COVID-19 zustande kamen. Experten weisen außerdem darauf hin, dass die aktuellen Impfstoffe weiterhin Schutz gegen schwere Verläufe durch Nimbus bieten, was das Vertrauen in die bestehenden Impfstrategien stärkt.
WHO und weitere Entwicklungen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Nimbus als „Variante unter Beobachtung“ eingestuft. Dies geschah, da es Hinweise gibt, dass das Immunsystem weniger effektiv auf diese Variante reagiert. Laut WHO wird die SARS-CoV-2-Überwachung weiterhin als wichtig erachtet, um Veränderungen des Virus und deren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit zu beobachten.
Die WHO hat klargestellt, dass solche Veränderungen in Viren häufig auftreten, wobei nicht alle von ihnen eine signifikante Bedrohung darstellen. Dennoch ist die Klassifizierung von Nimbus als Variante unter Beobachtung eine wichtige Maßnahme zur Priorisierung von Forschung und Überwachung in der Pandemie. Aktuell gibt es sechs Varianten unter Beobachtung sowie eine, die als „Variante von Interesse“ eingestuft wurde.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Anpassung der Impfstoffe auf die neuesten Virusvarianten eine Priorität. Die STIKO empfiehlt auch weiterhin eine jährliche Auffrischimpfung für besonders gefährdete Gruppen, um die allgemeine Population zu schützen und die Ausbreitung von Varianten wie Nimbus einzudämmen.
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