Klara Bleyer glänzt mit drei Medaillen bei EM im Synchronschwimmen!

Klara Bleyer glänzt mit drei Medaillen bei EM im Synchronschwimmen!

Funchal, Portugal - Die Europameisterschaften im Synchronschwimmen in Funchal haben für die deutsche Athletin Klara Bleyer einen außergewöhnlichen Verlauf genommen. In der diesjährigen EM konnte Bleyer insgesamt drei Medaillen erringen, darunter eine Goldmedaille im Solo-Wettbewerb der Freien Kür. Diese herausragende Leistung macht sie zu einer ernsthaften Medaillenkandidatin für die bevorstehenden Weltmeisterschaften im Juli in Singapur, wie tz.de berichtet.

Im Duett-Wettbewerb sicherte sich Bleyer gemeinsam mit Amélie Blumentahl Haz die Bronzemedaille. Am letzten Tag der EM erzielte sie zudem den dritten Platz im Solo-Wettkampf der Technischen Kür. Dort musste sie sich lediglich der Österreicherin Vasiliki Alexandri und der Spanierin Iris Tió Casas geschlagen geben, was ihre starke Performance unterstreicht.

Musik und Technik

Bleyer wählte für ihre Freie Kür Musik aus der berühmten Serie „Star Wars – The Mandalorian“. Ihr großes Interesse an der Serie spiegelt sich in der musikalischen Auswahl wider, die von ruhigen Klängen bis hin zu spannungsgeladenen Momenten reicht. Diese Kombination half ihr, ihr Können eindrucksvoll zu präsentieren, wie olympics.com berichtet.

In der Technischen Kür begann Bleyer als Vorkampf-Neunte, konnte jedoch durch einen gesteigerten Schwierigkeitsgrad im Finale und das Ersetzen eines Drehelements ihre Punktzahl erheblich verbessern. Die Spannung hielt bis zum Schluss an, und erst nach ihrer Darbietung wurde klar, dass die höher gesetzten Athletinnen ihre Leistungen nicht toppen konnten.

Teamleistung und historischer Erfolg

Neben ihren individuellen Erfolgen trug Bleyer auch zur Goldmedaille des deutschen Teams in der Acrobatic Routine bei. Diese Goldmedaille ist die erste für ein deutsches Team in 50 Jahren bei den Europameisterschaften im Synchronschwimmen. Das Team bestand aus talentierten Schwimmerinnen, darunter Solène Guisard und Maria Denisov von der SG Stadtwerke München sowie Amélie Blumentahl Haz und Daria Tonn von SB Bayern 07, zusammen mit Bleyer, Susana Rovner und weiteren Teammitgliedern. Die Punktzahl des Teams lag bei beeindruckenden 192,7166 Punkten, gefolgt von Griechenland und Italien, die den zweiten und dritten Platz belegten.

Die Acrobatic Routine stellte dabei hohe Anforderungen an die Athletinnen, und trotz eines wetterbedingten Verzugs beim Wettkampfbeginn, zeigten die Schwimmerinnen ihre Stärke und ihren Zusammenhalt.

Um die Reisekosten für die nächste WM zu decken, hat der Deutsche Schwimm-Verband eine Spendenaktion ins Leben gerufen, was die Bedeutung dieser Erfolge noch einmal unterstreicht. Klara Bleyer und ihr Team haben nicht nur Medaillen errungen, sondern auch Geschichte geschrieben.