Sanierung der Deponie Brüchau: 32 Mio. € für eine sichere Zukunft!

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Sanierung der Deponie Brüchau im Altmarkkreis Salzwedel: Kosten, Genehmigungen und Maßnahmen für Umweltschutz bis 2029.

Sanierung der Deponie Brüchau im Altmarkkreis Salzwedel: Kosten, Genehmigungen und Maßnahmen für Umweltschutz bis 2029.
Sanierung der Deponie Brüchau im Altmarkkreis Salzwedel: Kosten, Genehmigungen und Maßnahmen für Umweltschutz bis 2029.

Sanierung der Deponie Brüchau: 32 Mio. € für eine sichere Zukunft!

Die Deponie Brüchau im Altmarkkreis Salzwedel steht vor einem umfassenden Umbau, der die Sicherheitsstandards erheblich verbessern soll. Gesamtkosten von etwa 32 Millionen Euro sind veranschlagt, wobei die Landesanstalt für Altlastenfreistellung zunächst plante, die kompletten Ausgaben zu tragen. Doch die Deutsche Presse-Agentur berichtet, dass die Landesbehörde letztlich nur 26 Millionen Euro übernehmen wird, während der Rest durch den Betreiber Neptune Energy Deutschland gestemmt werden muss. Ein Eigenanteil von 20 Prozent wurde mit Neptune ausgehandelt, was laut Jürgen Stadelmann, Geschäftsführer der Landesanstalt, überraschend ist. Diese Kostenverteilung stellt ein neues Kapitel für die umstrittene Deponie dar, die aus einer ehemaligen Tongrube hervorgegangen ist und als Ablagerungsstätte für Rückstände aus der Erdgasförderung sowie gefährliche Industrieabfälle diente.

Das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) hat kürzlich die Änderung des Abschlussbetriebsplanes genehmigt, was der Startschuss für die Sanierung ist. Geplant sind umfassende Maßnahmen zur Einkapselung der Abfälle, die eine langfristige Sicherung des Deponats gewährleisten sollen. Ziel ist es, die Schadstoffquelle dauerhaft vom Boden und Grundwasser zu isolieren. Hierzu werden stabile Barrieren errichtet, die den Kontakt zwischen Schadstoffen und der Umwelt verhindern. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Bauphasen, darunter das Umlagern und die fachgerechte Entsorgung von Fremdeinlagerungen sowie das Erstellen einer Basisabdichtung und Oberflächenabdeckung als neues Sicherungssystem. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Anlage Brüchau eine der modernsten Standorte mit höchsten Sicherheitsstandards in Deutschland sein.

Sanierung im Rahmen höchster Sicherheitsstandards

Die Idee, ehemalige Mülldeponien zu sanieren, verfolgt ein wichtiges Ziel: die Wiederherstellung und Sicherung von kontaminierten Standorten. Laut den Expert:innen von Umfis ist die Deponiesanierung ein umfassender Prozess, der verschiedene Maßnahmen erfordert. Dazu gehören Bodensanierungen, Oberflächenabdichtungen und Systeme zur Gasdrainage. Diese Verantwortlichkeiten sind nicht nur für den Umweltschutz von Bedeutung, sondern auch für die Gesundheit der Menschen in der Umgebung. Mit der Genehmigung des LAGB werden nun die Weichen für die Sanierung der Deponie Brüchau gestellt, die als ein anschauliches Beispiel für erfolgreiche Sanierung gilt.

Ein weiteres Plus: Die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen ist gesichert, und die Arbeiten sollen bis spätestens 2029 abgeschlossen sein. Auf die Entscheidung des LAGB kann bis zu einem Monat nach Bekanntgabe geklagt werden, doch die Hoffnung liegt auf der baldigen Umsetzung dieser umweltfreundlichen Maßnahmen.

Interessanterweise ist die Landschaft im Bereich der Deponiesanierung in Deutschland stark im Wandel. Neben Sicherheitsmaßnahmen setzen viele Betreiber auf innovative Ansätze wie die Einrichtung von Solarparks auf ehemaligen Deponien, was nicht nur den ökologischen Fußabdruck verringert, sondern auch zu einem nachhaltigen Energieverbrauch beiträgt. Die Lage in Brüchau zeigt eindrücklich, wie moderne Technologien und umfassende Planungen Hand in Hand gehen müssen, um zukunftsfähige Lösungen zu schaffen.

Euwid Recycling und Neptune Energy informieren über die Fortschritte, während sich das Projekt immer konkreter gestaltet und die Region auf eine umweltfreundlichere Zukunft hoffen kann.