Schwerer Unfall in Ahlum: Fiat-Fahrerin kämpft um ihr Leben!
Verkehrsunfälle und Drogenfahrten pr prägen die aktuelle Lage im Altmarkkreis Salzwedel, inklusive schwerer Verletzungen und rechtlichen Konsequenzen.

Schwerer Unfall in Ahlum: Fiat-Fahrerin kämpft um ihr Leben!
In der Region Salzwedel kam es am 11. September 2025 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf einen gegenwärtigen Trend lenkt: Alkohol- und Drogenmissbrauch im Straßenverkehr. So berichtet die Sachsen-Anhalt.de über einen schwer verletzten Fahrer und mehrere Delikte, die die Sicherheit im Straßenverkehr gefährden.
Am Morgen des 11.09.2025, um exakt 09:20 Uhr, wollten ein 43-jähriger Seat-Fahrer und eine 67-jährige Fiat-Fahrerin auf der B248, Abzweig nach Tangeln, aneinander vorbeifahren. Der Seat-Fahrer bog nach links in die Ahlumer Straße ab, während die Fiat-Fahrerin im Überholvorgang war. In der Folge prallten die Fahrzeuge zusammen, wobei der Fiat von der Fahrbahn abkam und in einem Maisfeld landete. Die Fiat-Fahrerin wurde schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Atemalkoholtest des Seat-Fahrers ergab einen Wert von 0,6 Promille, was zur Entnahme einer Blutprobe im Krankenhaus führte, so die Polizei.
Drogenfahrt ohne Führerschein
Doch auch bereits einen Tag zuvor, am 10. September, kam es zu einem Vorfall, der zeigt, wie gefährlich Drogenkonsum im Straßenverkehr ist. Ein 42-jähriger Skoda-Fahrer, der vor dem Salzwedeler Tor anhielt, stellte sich als unerlaubter Fahrer heraus. Neben dem Fehlen einer gültigen Fahrerlaubnis fiel der Drogentest des Fahrers positiv auf Amphetamin und Cannabis aus. Auch hier wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, das hohe Bußgelder nach sich ziehen könnte.
Generell gilt: Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss illegaler Drogen ist auch dann eine Ordnungswidrigkeit, wenn keine Ausfallerscheinungen erkennbar sind. Laut den Informationen der Polizei-Beratung.de drohen in solchen Fällen Geldbußen von bis zu 1.500 Euro und ein Fahrverbot von einem bis drei Monaten.
Konsequenzen einer Drogenfahrt
Die Gefahren des Drogenkonsums im Straßenverkehr sind nicht zu unterschätzen. Laut dem ADAC können bereits kleinste Mengen von Drogen wie Cannabis oder Kokain im Blut zu einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren führen, da kein Toleranzniveau existiert. Dies gilt besonders für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren. Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Kombination von Drogen und Alkohol das Risiko weiter erhöht.
Die Verkehrssicherheit könnte durch bessere Aufklärung und verstärkte Kontrollen deutlich verbessert werden. Eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) kann nach Drogenkonsum und Führerscheinentzug erforderlich sein. Dabei können die Kosten für ein Verfahren gegen Drogenfahrt leicht zwischen 5.000 und 7.000 Euro liegen, inklusive aller möglichen Verwaltungsgebühren und Nachschulungen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Polizei in der Region aktiv gegen solche Delikte vorgeht und jeder verantwortungsvolle Verkehrsbenutzer dazu aufgerufen ist, die Risiken im Straßenverkehr ernst zu nehmen. Ob mit Alkohol, Drogen oder ohne Führerschein, die Folgen sind beeinträchtigend und gefährden nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer.