Einbruchserie schockt Anhalt-Bitterfeld: 27 Diebstähle geklärt!
Unbekannte Täter brechen in Anhalt-Bitterfeld mehrere Transporter auf, verursachen hohen Sachschaden und bringen Polizei auf Spur.

Einbruchserie schockt Anhalt-Bitterfeld: 27 Diebstähle geklärt!
In der Nacht zum Montag wurde der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von mehreren Einbrüchen erschüttert. Unbekannte Täter machten sich an verschiedenen Transportern in Zörbig und Prosigk zu schaffen. Ein pikantes Detail: Der Gesamtschaden beläuft sich auf fast 30.000 Euro, was die Dimension dieser kriminellen Handlungen deutlich macht. Laut mz.de wurden in Zörbig drei Fahrzeuge angegriffen, die alle in der Radegaster Straße, Wilhelmstraße und Friedrichstraße abgestellt waren.
Die Täter agierten rabiat und öffneten gewaltsam die Hecktüren der Transporter. Dabei entwendeten sie nahezu den kompletten Werkzeugbestand, was den hohen Schaden von rund 25.000 Euro erklärt. In Prosigk wurde ein weiterer Transporter in der Langen Straße angegriffen, wo die Seitentür aufgebrochen und Bauwerkzeuge im Wert von etwa 2.200 Euro gestohlen wurden.
Einbruchserie und Festnahmen
Die Polizei hat inzwischen im Zusammenhang mit einer anderen Einbruchsserie in Köthen einen 34-jährigen Mann festgenommen. Dieser hat inzwischen gestanden und befindet sich in Untersuchungshaft. Der Verdächtige hat in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeiliche Bekanntschaft gemacht, berichten die Kollegen von volksstimme.de.
Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei mittlerweile 27 Einbrüche aufklären, darunter in diverse Objekte wie Supermärkte, Arztpraxen und sogar eine Schule. Dabei entwendeten die Täter Bargeld und Gegenstände im Wert von insgesamt etwa 10.000 Euro. Aufzeichnungen zeigen, dass der Gesamtschaden aus diesen Einbrüchen bei etwa 35.000 Euro liegt.
Einbruchskriminalität in Deutschland
Die Vorfälle in Anhalt-Bitterfeld sind Teil eines größeren Trends. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland circa 119.000 Diebstahlfälle in Wohnungen verzeichnet, wovon rund 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstähle klassifiziert wurden. Dies stellt den höchsten Stand seit 2019 dar, obwohl die Zahl der Einbrüche immer noch über 50% niedriger ist als 2015. Diese Informationen stammen von statista.com.
Die Aufklärungsquote für Wohnungseinbrüche liegt im Jahr 2023 bei lediglich 14,9%. Zwar gibt es einen Anstieg an Tatverdächtigen, doch der hohe Anteil an ausländischen Tätern macht es den Ermittlern nicht einfach. In den städtischen Bundesländern sind die Einbrüche besonders hoch, während Bayern das niedrigste Risiko aufweist. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderung, vor der die Polizeibehörden in Deutschland stehen.
Die besorgniserregende Situation in Anhalt-Bitterfeld und anderen Regionen zeigt, dass es ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Tätern und Polizei gibt. Es bleibt zu hoffen, dass der aktuelle Fall zu einer weiteren Aufklärung und damit auch zu mehr Sicherheit für die Bürger führt.