Aviäre Influenza Alarm: Landkreis Börde ergreift drastische Maßnahmen!

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Der Landkreis Börde hat Maßnahmen gegen die hochpathogene Aviäre Influenza erlassen, um Geflügel und Tiergesundheit zu schützen.

Der Landkreis Börde hat Maßnahmen gegen die hochpathogene Aviäre Influenza erlassen, um Geflügel und Tiergesundheit zu schützen.
Der Landkreis Börde hat Maßnahmen gegen die hochpathogene Aviäre Influenza erlassen, um Geflügel und Tiergesundheit zu schützen.

Aviäre Influenza Alarm: Landkreis Börde ergreift drastische Maßnahmen!

Im Landkreis Börde gibt es alarmierende Nachrichten für die Geflügelhalter: Am 22. Oktober 2025 wurde der Verdacht auf die hochpathogene Aviäre Influenza, besser bekannt als klassische Geflügelpest, amtlich festgestellt. Diese hochansteckende Viruskrankheit betrifft vor allem Geflügel und zwischendurch auch andere Vogelarten. Der Landkreis hat daraufhin eine sofort in Kraft tretende Allgemeinverfügung erlassen, die strenge Maßnahmen zur Eindämmung dieser Krankheit beinhaltet.

Geflügel sowie in Gefangenschaft gehaltene Vögel müssen ab sofort in geschlossenen Ställen oder unter speziellen Vorrichtungen gehalten werden, die einen dichten, wasserdichten Schutz bieten. Zusätzlich müssen Seitenabgrenzungen mit einer Maschenweite von maximal 25 Millimetern installiert werden, um Wildvögel fernzuhalten. Mit dieser Maßnahme will die Behörden sicherstellen, dass eine weitere Ausbreitung der Seuche vermieden wird. Auch Veranstaltungen mit Geflügel, wie Märkte und Ausstellungen, sind jetzt im gesamten Landkreis Börde untersagt. Besonders akut erkranktes oder plötzlich verendetes Geflügel muss unverzüglich dem Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz gemeldet werden.

Aufruf zur Verantwortung

Landrat Martin Stichnoth appelliert eindringlich an alle Geflügelhalter, diese Maßnahmen ernst zu nehmen. „Die Gesundheit unserer Tiere und der Menschen hat höchste Priorität“, betont er. Es sei entscheidend, die Biosicherheitsvorgaben strikt einzuhalten, um einen Ausbruch zu verhindern. Eine Übertragung auf den Menschen ist zwar selten, dennoch nicht völlig ausgeschlossen, was diese Situation umso bedrohlicher macht.

Zusätzlich zu den aktuellen Herausforderungen durch die Aviäre Influenza gibt es auch Berichte über die Lumpy Skin Disease (LSD), eine anzeigepflichtige Viruserkrankung, die hauptsächlich Rinder und Wasserbüffel betrifft. Diese Krankheit wird vor allem durch blutsaugende Insekten übertragen und hat sich zuletzt in Südeuropa ausgebreitet, was insbesondere für die Landwirte erheblichen wirtschaftlichen Druck bedeutet.

Bedrohungen für die Lebendtierhaltung

Wie die Berichterstattung über die Lumpy Skin Disease zeigt, sind die Aussichten für die Tierhaltung derzeit angespannt. Bei den betroffenen Rindern treten Symptome wie Fieber und knotige Hautveränderungen auf. Obwohl diese Erkrankung für den Menschen ungefährlich ist, sind die Auswirkungen auf die Landwirtschaft enorm. In den letzten Monaten gab es bereits Ausbrüche dieser Krankheit in Italien, Frankreich und derzeit auch in Spanien, was die Situation für die Tierhalter weiter erschwert.

Zusammengefasst stehen die Landwirte im Landkreis Börde und darüber hinaus vor einer schwierigen Herausforderung. Die strengen Maßnahmen zur Bekämpfung der Aviären Influenza und das Auftreten von Lumpy Skin Disease stellen nicht nur ein Risiko für die Tiere, sondern auch für die wirtschaftliche Existenz der Betriebe dar. Es bleibt abzuwarten, wie die Lage sich entwickeln wird und ob die ergriffenen Maßnahmen von Erfolg gekrönt sind.