Kontrollen auf der A2: Tierschutz und Lebensmittelsicherheit im Fokus
Am 5.11.2025 kontrollierte das Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz des Landkreises Börde Tier- und Lebensmitteltransporte auf der A2 zur Gewährleistung von Tierschutz und Lebensmittelsicherheit.

Kontrollen auf der A2: Tierschutz und Lebensmittelsicherheit im Fokus
Heute wurde im Landkreis Börde ein bemerkenswerter Schritt zur Gewährleistung von Tierschutz und Lebensmittelsicherheit unternommen. Das Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz hat gemeinsam mit der Polizei umfassende Kontrollen von Tier- und Lebensmitteltransporten auf der A2 durchgeführt. Solche Schwerpunktkontrollen finden bereits seit über fünf Jahren regelmäßig statt und zeigen damit nicht nur ein proaktives Handeln, sondern unterstützen auch die Verbraucher in ihrer Sicherheit, denn das Ziel ist klar: die Einhaltung von tierschutzrechtlichen und lebensmittelhygienischen Vorschriften.
Insgesamt wurden bei den Kontrollen zwölf Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen. Darunter befanden sich sieben Tiertransporte, die eine bunte Mischung aus Ferkeln, Rindern, Kälbern, Schweinen und Geflügel umfassten. Auch fünf Lebensmitteltransporte wurden eingehend kontrolliert. Die Aufzeichnungen der Tiertransporte wiesen jedoch einige Mängel auf: Unzureichende Eintragungen im Viehhandels- und Desinfektionskontrollbuch, mangelnde Gruppenabtrennungen sowie nicht geschlossene Gülleablässe wurden festgestellt. In diesen Fällen werden nun Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Kontrollen zeigen Mängel
Doch nicht nur bei den Tiertransports gab es Beanstandungen. Unter den Lebensmitteltransporten waren zwei ohne Beanstandungen, während bei drei weiteren geringfügige Mängel in der Dokumentation festgestellt wurden, die vor Ort besprochen wurden. Dies spiegelt die ordnungsgemäße Überwachung wider, die gemäß den Vorschriften der EU und den damit verbundenen Gesundheitsstandards durchgeführt wird. Die EU verfolgt mit ihrem Gesetzeswerk einen umfassenden Ansatz, der die gesamte Lebensmittelherstellungs- und -verarbeitungskette abdeckt und sich sowohl an nationale als auch an internationale Vorgaben hält.
Landrat Martin Stichnoth unterstrich bei der Pressekonferenz die enorme Bedeutung dieser regelmäßigen Kontrollen. „Sie sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sowohl Tier- als auch Lebensmittelsicherheit gewährleistet sind“, sagte er. Der Landkreis Börde plant, diese Schwerpunktaktionen auch in Zukunft fortzusetzen, um so die Standards hochzuhalten.
Ein Blick über den Tellerrand
Im Kontext dieser Kontrollen ist es interessant zu wissen, dass auch die EU Maßnahmen in vier zentralen Bereichen der Lebensmittelsicherheit verfolgt: die Hygiene der Lebensmittel, die Gesundheit der Tiere, die Gesundheit der Pflanzen und die Kontrolle von Kontaminanten und Rückständen. Diese Aspekte sichern nicht nur die Qualität unserer Nahrungsmittel, sondern auch das Wohl von Tieren und Pflanzen in der Landwirtschaft.
In einer Zeit, in der Verbraucherschutz und Sicherheit großgeschrieben werden, ist es erfreulich zu sehen, dass in unserer Region solche Initiativen ergriffen werden. Diese Bemühungen sind es, die uns garantieren, dass das, was wir auf den Tisch bekommen, gewissen Standards genügt und sicher ist.