Bayern startet digitale Planungsrevolution: So verändert DiPlanung alles!
Bayern startet digitale Planungsrevolution: So verändert DiPlanung alles!
Dessau-Roßlau, Deutschland - In Bayern läuft gerade der Roll-out einer neuen digitalen Planungs- und Beteiligungsplattform namens DiPlanung auf Hochtouren. Am 7. Juli 2025 wurde das bayernweite Ausrollen in Augsburg mit einer ersten Einführungsveranstaltung gestartet, und die Vorfreude auf die kommenden Ereignisse ist groß. Initiatoren dieser innovativen Plattform sind das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. Sie legt den Grundstein für eine moderne, vernetzte Verwaltung und ermöglicht eine schnellere Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Behörden, Planungsbüros und vielen weiteren Akteuren. Laut Kommune21 wird DiPlanung die Effizienz und Transparenz bei Planungsprozessen erheblich steigern und die Öffentlichkeitsbeteiligung vereinfachen.
Die Plattform bietet eine solide Grundlage für den strukturierten und verlustfreien Austausch von Daten und Prozessen. Um die Bürger aktiv in die Planung einzubeziehen, werden bayernweit Veranstaltungen durchgeführt. Das Ministerium hat zudem umfassende Informations- und Schulungsangebote bereitgestellt, die auf der Website digitale.planung.bayern.de zur Verfügung stehen. Hier finden sich Erklärvideos, Fachpublikationen sowie wichtige Hinweise zu kommenden Veranstaltungen.
Neues Förderprogramm und Datenstandard
Zusätzlich zur Einführung von DiPlanung wird das Landesförderprogramm „XPlanBonus Bayern“ lanciert, das Gemeinden bis Ende 2026 Zuschüsse für die Erstellung von Planwerken im innovativen Datenstandard XPlanung bietet. Dieser zentraler Baustein des Programms ermöglicht es, digitale Pläne medienbruchfrei und maschinenlesbar zu erstellen. Dies kommt nicht nur der Effizienz zugute, sondern schafft auch mehr Transparenz in den Planungsverfahren, wie es auf digitale.planung.bayern.de dargestellt wird.
Doch was bedeutet das konkret für die Kommunen? Der Rahmen des Programms „Digitale Planung Bayern“ hilft bei der Umsetzung neuer rechtlicher und fachlicher Anforderungen, und legt einen klaren Fokus auf Bauleitplanung, Planfeststellung sowie Raum- und Regionalplanung. Bauminister Christian Bernreiter hebt hervor, dass die Herausforderung darin liegt, die Potenziale der Digitalisierung gezielt zu nutzen und die Bürger besser einzubeziehen.
Netzwerkoffensive für Kommunen
Um den Einstieg für die Kommunen zu erleichtern, wurde die Netzwerkoffensive „Digitale Planung Bayern“ ins Leben gerufen. Mit Modellprojekten und Netzwerktreffen in allen Regierungsbezirken sammeln Gemeinden wertvolle Erfahrungen. Die Resonanz auf die Veranstaltungen ist durchweg positiv, und zahlreiche Kommunen sind bereits als Kompetenzpartner ernannt worden. Für Oberbayern etwa gehören dazu Städte wie Dachau, Ingolstadt, München, und Haar. In den anderen Regionen sind ebenfalls viele aktive Gemeinden vertreten, die sich gemeinsam auf den Weg zu einer zukunftssicheren Planung machen. Eine vollständige Liste der Kompetenzpartner ist ebenfalls auf der Website von Bayern.de verfügbar.
Mit DiPlanung und den begleitenden Programmen zeigt Bayern, wie digitale Lösungen die Stadt- und Raumplanung revolutionieren können. Es bleibt spannend, wie die Umsetzung der digitalen Plattform in den kommenden Monaten voranschreiten wird und welche positiven Auswirkungen dies für die Bürger und die Verwaltung haben wird.
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Ort | Dessau-Roßlau, Deutschland |
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