Leiche in der Elbe: Vermisster Kanufahrer aus Baden-Württemberg entdeckt!

Ein vermisster Kanufahrer, 60 Jahre alt, wurde am 9. Juni 2025 leblos in der Elbe nahe Zerbst gefunden. Ermittlung läuft.
Ein vermisster Kanufahrer, 60 Jahre alt, wurde am 9. Juni 2025 leblos in der Elbe nahe Zerbst gefunden. Ermittlung läuft. (Symbolbild/NAG)

Leiche in der Elbe: Vermisster Kanufahrer aus Baden-Württemberg entdeckt!

Zerbst, Sachsen-Anhalt, Deutschland - Am 9. Juni 2025 wurde die Leiche eines Mannes in der Elbe bei Zerbst in Sachsen-Anhalt entdeckt. Die Bergung der Leiche erfolgte durch Einsatzkräfte der Feuerwehr, nachdem ein Passant die Polizei informierte, berichtet ZVW. Erste Ermittlungen der Polizei deuten darauf hin, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen 60-jährigen vermissten Kanufahrer handeln könnte, der am Donnerstag in der Nähe von Dessau-Roßlau verunglückte. Die Herkunft des Mannes ist Baden-Württemberg, wobei die genaue Stadt bislang nicht bekanntgegeben wurde.

Die Polizei hat ein Verfahren zur Ermittlung der Todesursache eingeleitet. Ein umfangreicher Suchaktion am Donnerstag umfasste sowohl Boote als auch einen Polizeihubschrauber und eine Drohne, um den Vermissten zu finden. Es wird vermutet, dass der Vorfall im Zusammenhang mit einem Kanuausflug steht, der tragisch endete.

Kontext zur Kriminalität in Deutschland

Statista ist die Kriminalitätslage in Deutschland schwer eindeutig zu bewerten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts zeigt für das Jahr 2024 einen Rückgang der Kriminalität um 1,7 % auf rund 5,84 Millionen Fälle. Hauptgrund für diesen Rückgang sind weniger Cannabis-Delikte, bedingt durch die Teillegalisierung im April 2024.

Obgleich die Kriminalität insgesamt rückläufig ist, berichten viele Bürger von einem steigenden Sicherheitsbedenken. Besonders Straftaten, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen, haben zugenommen. Die PKS erfasst allerdings nur die gemeldeten und bearbeiteten Straftaten, was die Dunkelziffer nicht erfasster Straftaten verdeutlicht. Studien zeigen, dass Vergewaltigungen häufig seltener angezeigt werden als Einbrüche.

Die häufigsten Straftaten im Jahr 2024 waren Diebstähle, Vermögens- und Fälschungsdelikte sowie Rohheitsdelikte. Verbrechen gegen das Leben, wie Mord und Totschlag, machten lediglich 0,1 % der Fälle aus. Die höchsten Kriminalitätszahlen wurden 2023 in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg verzeichnet, wobei in Stadtstaaten wie Berlin, Bremen oder Hamburg die Wahrscheinlichkeit höher ist, Opfer eines Verbrechens zu werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der tragische Vorfall in der Elbe nicht nur Fragen zur Ursache des Todes aufwirft, sondern auch in den größeren Kontext der Kriminalitätsentwicklung und Sicherheitslage in Deutschland eingebettet ist. Die Ermittlungen sind im Gange und könnten weitere Erkenntnisse liefern, während die Bürger weiterhin besorgt über ihre Sicherheit sind.

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OrtZerbst, Sachsen-Anhalt, Deutschland
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