Rauchverbot im Harz: Bußgeld steigt auf schockierende 250 Euro!

Rauchverbot im Harz: Bußgeld steigt auf schockierende 250 Euro!

Harz, Deutschland - Rauchen in Bahnen der Harzer Schmalspurbahnen wird bald teuer: Ab dem 1. Juli 2023 gilt ein verschärftes Rauchverbot, das die Strafen für Zuwiderhandlungen drastisch anhebt. So wird das Bußgeld von 60 Euro auf stolze 250 Euro erhöht. Ein solches Vorhaben stellt nicht nur eine Reaktion auf die Zunahme von Regelverstößen dar, sondern soll auch ein klares Signal für die Sicherheit von Reisenden und den Brandschutz setzen, wie news38.de berichtet.

Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) betrachten das Rauchverbot als notwendig, um mit Blick auf die häufigen Waldbrände in der Region präventive Maßnahmen zu ergreifen. In den vergangenen Monaten haben die Züge der HSB immer wieder Reisende bei Regelverstößen erwischt. Regelmäßige Durchsagen und sichtbare Plakate sollen dazu beitragen, die Passagiere über die neuen Bestimmungen zu informieren.

Ein umfassendes Verbot

Das Rauchverbot in den Zügen und auf den Bahnsteigen umfasst nicht nur herkömmliche Zigaretten, sondern auch E-Zigaretten und Vapes. Die Einhaltung wird durch das Zugpersonal und verstärkt durch Sicherheitskräfte kontrolliert. Diese Maßnahmen sind notwendig, da die HSB, wie auch mdr.de feststellt, bei Fahrgästen häufig Verstöße beobachtet hat.

Die Region Harz ist aufgrund ihrer Wald- und Vegetationsstruktur besonders gefährdet. Aus diesem Grund hat die HSB auch in die Sicherheit ihrer Züge investiert. Alte Dampflok-Lokomotiven wurden mit modernen Sicherheitssystemen ausgestattet, die regelmäßig überprüft werden müssen. Diese Investitionen dienen nicht nur dem Schutz von Fahrgästen, sondern auch dem Schutz der natürlichen Umgebung.

Rechtlicher Rahmen

In Deutschland gibt es diverse gesetzliche Regelungen zum Nichtraucherschutz, die den Rahmen für solche Maßnahmen bilden. Laut dem Bundesnichtraucherschutzgesetz von 2007 gilt in öffentlichen Verkehrsmitteln ein strenges Rauchverbot. Der Arbeitgeber hat die Verantwortung, Nichtrauchende vor den Gesundheitsgefahren des Tabakrauchs zu schützen, wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales betont. Diese Regelungen finden Anwendung auf die HSB und Ihre oberen Instanzen, die den Nichtraucherschutz aktiv umsetzen.

Die HSB appelliert an alle Reisenden, diese neuen Bestimmungen ernst zu nehmen, um ein sicheres und angenehmes Reiseerlebnis für jeden zu gewährleisten. Mit der Erhöhung des Bußgeldes möchte die HSB zudem ein starkes Zeichen gegen Regelverstöße setzen und die Dringlichkeit des Themas hervorheben. Niemand sollte die Sicherheit von Fahrgästen und Natur leichtfertig aufs Spiel setzen.