Skelettfund im Harz: Identität des Toten nach DNA-Test geklärt!

Skelettfund im Harz: Identität des Toten nach DNA-Test geklärt!
Clausthal-Zellerfeld, Deutschland - Im Mai 2024 machten Wanderer in einem abgelegenen Waldstück nahe Clausthal-Zellerfeld einen schockierenden Fund: einen skelettierten menschlichen Schädel. Dieser entsetzliche Entdeckung folgten tagelange Suchaktionen der Polizei, die aus Sicherheitsgründen das unwegsame Gelände im Oberharz durchkämmte. Doch trotz aller Bemühungen gelang es nicht, weitere menschliche Überreste zu finden.
Deutlich aufschlussreicher war die Entwicklung am 12. Juni 2025, als die Polizeiinspektion Goslar endlich Licht ins Dunkel bringen konnte. Durch einen DNA-Abgleich, welcher am renommierten Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführt wurde, konnte die Identität des Opfers geklärt werden. Der Tote stellte sich als 65-jähriger Mann aus Wildemann heraus, der im Frühjahr 2023 als vermisst gemeldet wurde. Überraschend war dieser Fund für die Ermittler: Trotz intensiver Nachforschungen hatten sich zunächst keine Spuren ergeben.
Ermittlungen abgeschlossen
Die Polizei erklärte, dass die Ermittlungen zu diesem tragischen Fall nun abgeschlossen sind und der Schädel für die Beisetzung freigegeben wird. Diese Entwicklung hat die Ermittler zwar in ihrer Arbeit vorangebracht, wirft aber auch viele unbeantwortete Fragen auf, wie etwa das Schicksal des Mannes und die Umstände seines Todes. Die Hintergründe bleiben ungewiss, während die gesammelten Informationen rund um den Fall eine Vielzahl an Spekulationen fördern und die Gemeinschaft aufgerüttelt haben.
In einem anderen, jedoch ebenso besorgniserregenden Fall, wurde der 51-jährige Karsten Manczak aus Groß Döhren seit dem 13. April als vermisst gemeldet. Die Behörde tat sich schwer mit der Aufklärung dieses Falls und wandte sich schließlich an die Öffentlichkeit, um Hinweise zu sammeln. Die Polizei betrachtet den Fall mittlerweile nicht mehr als reinen Vermisstenfall, sondern vielmehr als ein Gewaltverbrechen.
Hinweise gesucht
Die Spurensicherung an der Wohnadresse von Manczak deutet auf eine Tätigkeit im Gartenbereich hin, was den Verdacht eines gewaltsamen Vorfalls schürt. Sein Fahrzeug, ein blauer VW Caddy, wurde drei Tage nach seinem Verschwinden auf einem Messegelände in Hannover gefunden. Ebene dort zeigt sich das Auto ordnungsgemäß und verschlossen abgestellt, was die Ermittlungen zusätzlich verkompliziert.
Die Polizei sucht dringend nach Zeugen und Informationen, die zur Aufklärung des Verbleibs von Manczak beitragen können. Unter anderem sind Hinweise gefragt, wer den VW Caddy von 05:15 Uhr am 13. April bis zum 16. April gesehen hat. Auch Angaben zur Abstellsituation des Fahrzeugs können enorm hilfreich sein.
Wenn Sie sachdienliche Hinweise zu Karsten Manczak oder seinem Fahrzeug geben können, wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Goslar unter der Telefonnummer 05321 / 3390.
Die Bedeutung der DNA-Analysen in solchen Ermittlungen ist nicht zu unterschätzen. Laut dem Bundeskriminalamt können durch diese modernen Methoden eine Vielzahl von Straftaten aufgeklärt werden, was das Vertrauen in die Aufklärungsarbeit der Polizei stärkt. Die Gesellschaft darf daher nicht aufhören, bei der Aufklärung solcher Verbrechen zu helfen.
Die laufenden Entwicklungen sowohl im Fall des skelettierten Schädels als auch im Vermisstenfall von Karsten Manczak zeigen, wie wichtig gemeinsame Anstrengungen und gegenseitige Unterstützung in der gesamten Gemeinschaft sind. Bleiben Sie auf dem Laufenden und unterstützen Sie die Aufklärungsarbeit der Ermittler.
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Ort | Clausthal-Zellerfeld, Deutschland |
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