Mobiler Blitzer in Burg: Ab heute Augen auf beim Fahren!

Mobiler Blitzer in Burg: Ab heute Augen auf beim Fahren!
Burg, Deutschland - In Burg ticken heute die Blitzer. Am 23.06.2025 steht in der Zerbster Chaussee ein mobiler Radarkasten bereit, um die Verkehrsteilnehmer um 19:10 Uhr in einer 50 km/h-Zone auf ihre Geschwindigkeit zu überwachen. Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat sich das Ziel gesetzt, den Straßenverkehr kontinuierlich zu kontrollieren, um die Verkehrssicherheit zu steigern und Unfälle zu vermeiden. In den letzten Stunden wurden immer wieder temporäre Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Stadtgebiet angekündigt, und die Autofahrer sollten gewarnt sein: Geschwindigkeitsüberschreitungen können ordentlich ins Geld gehen, gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) und dem Bußgeldkatalog.
Um eine fairere Kontrolle zu gewährleisten, gibt es Toleranzabzüge. Diese betragen bis zu 3 km/h bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h und ab 100 km/h sind es 3 Prozentpunkte der gemessenen Geschwindigkeit. Diese Regelungen sind nicht nur in Burg, sondern in ganz Deutschland gängig. Laut ADAC gelten spezielle Toleranzabzüge bei mobilen Überwachungen, die abhängig vom Messsystem sind. Arbeiten die Blitzer beispielsweise mit dem ProViDa-System, können bis zu 5 km/h bis 100 km/h abgezogen werden.
Bußgelder im Detail
Wer mit seinem Fahrzeug die Grenzen überschreitet, der muss mit unterschiedlichen Bußgeldern rechnen, die sich nach der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung richten. Nachfolgend finden Sie die Bußgelder für Verstöße innerorts:
- Bis 10 km/h: 30 €
- 11 – 15 km/h: 50 €
- 16 – 20 km/h: 70 €
- 21 – 25 km/h: 115 € (1 Punkt)
- 26 – 30 km/h: 180 € (1 Monat Fahrverbot)
- 31 – 40 km/h: 260 € (1 Monat Fahrverbot)
- 41 – 50 km/h: 400 € (1 Monat Fahrverbot)
- 51 – 60 km/h: 560 € (2 Monate Fahrverbot)
- 61 – 70 km/h: 700 € (3 Monate Fahrverbot)
- Über 70 km/h: 800 € (3 Monate Fahrverbot)
Außerorts sind die Bußgelder etwas niedriger, doch die Auswirkungen der Strafen können dennoch erheblich sein. Geschwindigkeitskontrollen sind ein bewährtes Mittel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, und sie finden häufig an gefährlichen Stellen wie stark befahrenen Kreuzungen statt. Die verschiedenen Arten der Geschwindigkeitsmessung, von Radarfallen bis zu Lasermessgeräten, tragen dazu bei, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Neben den Bußgeldern ist es ratsam, sich über die Tacho-Toleranzen im Klaren zu sein. Auto-Tachos sind oft ungenau und können je nach Modell bis zu 10 Prozent Abweichung aufweisen. Handy-Navigationssysteme scheinen hier präziser, da sie GPS-Signale nutzen. Bei einem Geschwindigkeitsverstoß sollte im Hinterkopf behalten werden, dass auch ausländische Bußgelder teurer sein können, insbesondere in Nachbarländern wie Österreich oder Frankreich, wo andere Toleranzregelungen gelten.
Die Botschaft ist klar: Ein gutes Händchen beim Autofahren führt nicht nur zu mehr Sicherheit auf den Straßen, sondern spart auch jede Menge Geld. Wer also aufmerksam fährt und die Verkehrsregeln einhält, der hat schon mal die besten Karten in der Hand!
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Ort | Burg, Deutschland |
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