Lebensgefährlicher Angriff: Mann zündet Partnerin in Weißenfels an!

Lebensgefährlicher Angriff: Mann zündet Partnerin in Weißenfels an!
In Weißenfels, Sachsen-Anhalt, ist am vergangenen Samstagabend ein schrecklicher Vorfall geschehen. Eine 47 Jahre alte Frau wurde bei einem Tötungsversuch lebensbedrohlich verletzt. Der Verdächtige in diesem bedauerlichen Fall ist ihr 44-jähriger Partner, der mutmaßlich brennbare Flüssigkeit über die Frau gegossen und ihre Kleidung angezündet hat. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und umfassende Spuren am Tatort gesichert. Der Schwerpunkt liegt auf einem Mehrfamilienhaus, wo die Tat stattfand. Am Sonntag, nach einer intensiven Suche, konnte der Mann festgenommen werden. Ein Untersuchungshaftbefehl wurde am Montag gegen ihn erlassen und die verletzte Frau befindet sich in einer Spezialklinik zur medizinischen Versorgung. Während die Ermittlungen zur genauen Tatursache weiterlaufen, sind bereits erste Zeugen befragt worden. Es handelt sich bei beiden, dem Mann und der Frau, um polnische Staatsbürger, was die Ermittlungen möglicherweise weiter verkompliziert, da auch Hintergründe aus dem Herkunftsland eine Rolle spielen könnten.
Der tragische Fund eines Neugeborenen
Doch das Geschehen in Weißenfels ist nicht der einzige schockierende Vorfall, der die Region in den letzten Wochen bewegt. Vor neun Wochen wurde bei Gartenarbeiten an der Zeitzer Straße ein totes Baby gefunden. Die Kriminalpolizei hat eine sechsköpfige Ermittlungsgruppe gebildet, um diesen Fall zu klären. Zehn bis zwanzig Kollegen arbeiteten zunächst an der Aufklärung des Falls. Ermittlungsgruppenleiter Kriminalhauptkommissar Heiko Mosebach äußerte, dass die Ermittlungen bisher ohne konkrete Spuren verliefen. Mehr als 600 Befragungen im Umfeld des Fundortes haben bislang keine Ergebnisse geliefert, doch die Ermittler glauben, dass die Mutter des Babys im Umfeld wohnt.
Die polizeilichen Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass die gesuchte Frau maximal 23 Jahre alt sein könnte und sich entweder in einer Ausbildung oder im Studium befindet. Die Umstände des Fundes und die Tatsache, dass eine Fremd-DNA der Mutter am Körper des Babys gefunden wurde, werfen Fragen auf. Die Ermittler vermuten, dass das Baby tagsüber über einen Zaun geworfen wurde, und glauben, dass die Mutter möglicherweise während des Osterurlaubs allein war und falsche Angaben über die Abgabe des Kindes gemacht hat.
Statistiken und Berichte zur Kriminalität in Sachsen-Anhalt
Zur aktuellen Lage der Kriminalität in Sachsen-Anhalt berichtet die Polizei Sachsen-Anhalt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2024 vorliegt und eine umfassende Analyse zur Kriminalität im Land enthält. Diese Berichte bieten wichtige Informationen zu Tatverdächtigen, die nach Alter und Geschlecht kategorisiert sind, und gewähren Einblicke in die Entwicklung der Kriminalitätslage im Zeitraum von 2000 bis 2024.
Die Polizei ermutigt Verwandte und mögliche Zeugen der tragischen Vorfälle, sich zu melden. Hinweise zur Aufklärung des Falles des toten Babys können telefonisch an die Kriminalpolizei unter der Nummer 0345/2 24 12 91 gegeben werden. Die Bevölkerung ist aufgerufen, aufmerksam zu sein und zu helfen, die Hintergründe dieser grausamen Taten zu beleuchten.