- Notfallkonferenz der Unfallchirurgen: Ein Blick in die Zukunft der Katastrophenmedizin!
Am 18. September 2025 findet die 5. Notfallkonferenz der DGU in Magdeburg statt, um aktuelle Entwicklungen in der Katastrophenmedizin zu erörtern.

<ol> <li>Notfallkonferenz der Unfallchirurgen: Ein Blick in die Zukunft der Katastrophenmedizin!</li> </ol>
In der Welt der Notfall- und Katastrophenmedizin gibt es ein immer dringlicher werdendes Bedürfnis nach Austausch und Weiterbildung. Ein wichtiger Veranstaltungstermin steht bevor: Am 18. September 2025 lädt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zur 5. Notfallkonferenz in den Hörsaal des Hauses 7 an der Universitätsmedizin Magdeburg ein. Von 10:00 bis 17:00 Uhr dreht sich alles um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Notfallmedizin.
Die Veranstaltung, die wissenschaftlich geleitet wird von hochkarätigen Fachleuten wie Oberstarzt Prof. Dr. Axel Franke und Prof. Dr. Gerhard Achatz, wird durch direktive Impulse von wichtigen Vertretern des Gesundheitswesens eröffnet, darunter Dr. Ute Teichert vom Bundesministerium für Gesundheit. Diese Konferenz zielt darauf ab, praxisnahe Lösungsansätze für die Resilienz des Gesundheitssystems zu entwickeln und die Erfahrungen aus der zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) einzubringen, die in Katastrophenszenarien eine entscheidende Rolle spielt.
Wichtige Themen im Fokus
Die Agenda der Konferenz ist dicht gefüllt mit den zentralen Themen der Katastrophenmedizin. Dabei stehen die Bedeutung der Katastrophenmedizin, ein neues Gesetzgebungsverfahren im Bundesministerium für Gesundheit und die Rolle des Traumanetzwerkes in Deutschland im Mittelpunkt. Auch logistische Fragestellungen, wie Versorgungskapazitäten für Traumaversorgung in Extremlagen und die nationale sowie internationale Kooperation der Sektion EKTC sind Teil der Diskussion.
Ein weiterer Aspekt, der in der Konferenz behandelt wird, ist die Zivil-militärische Zusammenarbeit. Diese wurde bereits 1962 durch Polizeisenator Helmut Schmidt angestoßen, als die Bundeswehr zur Unterstützung bei der Sturmflut in Hamburg angefordert wurde. Heute wirken 421 Kreis- und Bezirksverbindungskommandos und Reservedienstleistende in der ZMZ, die die zivilen Strukturen in Katastrophenfällen unterstützen.
Zusätzliche Veranstaltungen und Weiterbildungen
Die reflektierenden Diskussionen der Konferenz sind jedoch nicht das einzige Highlight. Am 19. September 2025 haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an der TNW-Sprecherkonferenz und dem TNT-Kongress teilzunehmen. Darüber hinaus findet am 20. September das Sektion NIS-Treffen statt, das weitere Einblicke in die Notfallmedizin bieten wird.
Für alle, die sich intensiver mit der Katastrophenmedizin auseinandersetzen möchten, bietet sich außerdem die Gelegenheit zur Teilnahme am Event #disasterexperience am 30. August 2025 im Trainingscenter Retten + Helfen in Mosbach, das ebenfalls dem Austausch und der Ausbildung im Bereich Katastrophenschutz dient. Hier können Interessierte praktische Erfahrungen sammeln und sich auf die Herausforderungen in Krisenzeiten vorbereiten.
Die Koordination von all diesen Aktivitäten zeigt eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch unter Experten ist, um im Katastrophenfall gerüstet zu sein. Unter dem Motto “Gemeinsam gegen die Krise” wird deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Zivilbevölkerung und Militär von großer Bedeutung ist, um effektive Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu entwickeln. Alle Interessierten sind dazu aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen und ihre Kompetenzen in der ZMZ weiter auszubauen, um für die nächste Herausforderung gewappnet zu sein. Weitere Informationen sind unter Ärzteblatt und der DGKM zu finden.