Brandenburg: Bürger sollen Gerostraßen-Plan aktiv mitgestalten!

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Brandenburg an der Havel plant die Verlängerung der Gerostraße. Bürgerbeteiligung beginnt am 1. September 2025 zur Mitgestaltung.

Brandenburg an der Havel plant die Verlängerung der Gerostraße. Bürgerbeteiligung beginnt am 1. September 2025 zur Mitgestaltung.
Brandenburg an der Havel plant die Verlängerung der Gerostraße. Bürgerbeteiligung beginnt am 1. September 2025 zur Mitgestaltung.

Brandenburg: Bürger sollen Gerostraßen-Plan aktiv mitgestalten!

Ein neues Kapitel für die Stadt Brandenburg an der Havel: Ab dem 1. September 2025 wird den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, sich aktiv an der Planung der Verlängerung der Gerostraße zu beteiligen. Oberbürgermeister Steffen Scheller unterstrich die Projekte, die darauf abzielen, den Verkehr zwischen dem Stadtteil Nord und der Altstadt zu verbessern. Mit neuen Verkehrsströmen und einer voraussichtlichen Umsetzung, die frühestens 2029 beginnt, wird ein Dialog angestoßen, der die Interessen der Anwohner in den Mittelpunkt stellen soll. Laut stadt-brandenburg.de können die Bürger über die digitale Plattform Adhocracy Plus ihre Meinungen und Vorschläge abgeben.

Die Informationsveranstaltung, die am 11. September in der Oberschule Nord stattfand, war ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses. Hier hatten Bürger die Gelegenheit, Fragen an die Stadtverwaltung zu richten und Ideen zu äußern. Die Verantwortlichen präsentierten den aktuellen Stand der Planungen und gaben Ausblicke auf das weitere Vorgehen. „Wir wollen den Durchgangsverkehr effizienter lenken und die Verkehrsbelastung verringern“, sagt Scheller. Geplante Maßnahmen umfassen eine begrünte Lärmschutzwand an der Oberschule und eine verbesserte Rad- und Fußwegverbindung zum Stadtteilzentrum Nord.

Gestaltung des Rahmenplans

Die Stadtentwickler setzen auf kreative Lösungen zur Gestaltung der Flächen rund um die Gerostraße. Vorschläge, wie die Erweiterung der Parkanlage Walther-Rathenau-Platz aufgrund eines überflüssigen Straßenabschnitts, wurden diskutiert. Die mehrgeschossige Blockrandbebauung mit gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss soll nicht nur funktionale Räume schaffen, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner erhöhen. Um die Belange der Anwohner der Willi-Sänger-Straße ernst zu nehmen, die Bedenken wegen der zu erwartenden Verkehrsbelastung äußern, ist die Stadt gefordert, tragfähige Lösungen zu finden.

Ein weiteres Ziel ist es, den Fuß- und Radverkehr zu fördern. In einer Zeit, in der klimafreundliche Mobilitätskonzepte(integration der E-Mobilität) immer wichtiger werden, erhofft man sich durch innovative Maßnahmen eine Stärkung dieser Verkehrsträger.

Bürgerbeteiligung und Mitwirkung

Die wachsende Rolle der Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung ist unübersehbar. Wie meetingpoint-brandenburg.de berichtete, ist der Austausch zwischen Verwaltung und Bürgerschaft essenziell, um die Bedürfnisse und Erwartungen aller Einwohner zu berücksichtigen. Die Bürger sind eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge bis Ende September einzubringen – sei es über Adhocracy Plus oder via E-Mail.

Diese Initiative gilt als Teil eines größeren Trends zur klimaresilienten Stadtentwicklung, der nicht nur den Verkehr, sondern auch soziale Aspekte in den Fokus rückt. Die Zusammenarbeit mit Kommunen, Stadtentwicklern und Infrastrukturplanern schafft ein Netzwerk, das es der Stadt ermöglicht, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu entwickeln, wie nhw.de hervorhebt.

Ein gutes Händchen bei der Planung kann Brandenburg helfen, auch in den kommenden Jahren eine lebenswerte Stadt für alle zu bleiben. Es liegt an den Bürgerinnen und Bürgern, diesen Prozess aktiv zu gestalten.