Revolution an der Uni Magdeburg: Neue Professur für moderne Medizindidaktik!

Revolution an der Uni Magdeburg: Neue Professur für moderne Medizindidaktik!

Am 3. November 2025 hat die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine neue Professur für Medizindidaktik, Lehrentwicklung und Ausbildungsforschung ins Leben gerufen. Inhaber dieser Professur ist seit dem 1. November 2025 Prof. Dr. med. Franziska Bäßler, die zuvor an der Universitätsmedizin Heidelberg tätig war und dort eine Arbeitsgruppe für Lehr- und Ausbildungsforschung leitete. Das Hauptziel dieser neuen Professur ist es, die Lehre und Ausbildung im Medizinstudium entscheidend zu verbessern. Dazu gehört auch die Vorbereitung auf eine moderne, digitale und patientenzentrierte Medizin.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung wichtiger Kompetenzen wie empathische Kommunikation, Teamarbeit und psychische Belastbarkeit. Prof. Bäßler plant, verschiedene innovative Lehrmethoden wie Simulationstrainings, Schauspielpatientenprogramme und moderne digitale Werkzeuge in die Lehre zu integrieren. So sollen auch klassische didaktische Methoden mit Gamification und E-Learning verzahnt werden, um das Lernen anschaulicher und interaktiver zu gestalten. Ziele sind dabei nicht der Ersatz von Zeit mit Lehrenden, sondern deren optimale Ergänzung.

Innovation im Medizinstudium

Ein zentraler Punkt der Arbeit von Prof. Bäßler wird die Reform der ärztlichen Approbationsordnung sein, die eine stärker kompetenzorientierte Ausrichtung des Medizinstudiums in Deutschland anstrebt. Diese Reform soll sicherstellen, dass Studierende frühzeitig praktische Erfahrungen sammeln und besser auf den Berufsalltag vorbereitet werden. Ein typisches Beispiel für die Innovationskraft dieser Professur ist die Koordination des Wahlfachtracks Digitale Medizin an der Universitätsmedizin Heidelberg, die dazu beitragen soll, die Integration digitaler Medien in die medizinische Ausbildung voranzutreiben.

Ein lang gehegtes Ziel ist es zudem, das Magdeburger Curriculum weiterzuentwickeln und moderne Prüfungs- und Evaluationsverfahren zu integrieren, die die kommunikativen Kompetenzen der Studierenden fördern. Dies umfasst auch die ärztliche Leitung des Skillslabs, das für praktische Übungen im Medizinstudium unerlässlich ist.

Hintergrund von Prof. Bäßler

Die Wurzeln von Prof. Bäßler reichen in ihre Studienzeit zurück. Geboren 1983, studierte sie Medizin in Freiburg, Spanien und den USA. Ihre fachärztliche Weiterbildung in Psychiatrie und Psychotherapie absolvierte sie am LVR-Klinikum Düsseldorf. Auch eine Weiterbildung zum Master of Medical Education (MME) an der Universität Bern zeigt ihr Engagement für die Medical Education. In zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften und internationalen Organisationen hat sie sich aktiv eingebracht und wird nun dazu beitragen, die Zukunft der medizinischen Ausbildung zu gestalten.

Parallel zu diesen Entwicklungen gibt es in Uruapan, Mexiko, tragische Nachrichten. Am 2. November wurde Bürgermeister Carlos Manzo Opfer eines Angriffs, als er in der Nähe eines öffentlichen Events mit einer Schusswaffe angegriffen wurde. Der Angreifer, ein Mann in einem weißen Sweatshirt, feuerte insgesamt sieben Schüsse ab. Manzo wurde zwar schnell ins Krankenhaus gebracht, verstarb jedoch später. Sicherheitskräfte neutralisierten den Angreifer vor Ort. Diese erschreckenden Vorfälle zeigen die Herausforderungen, mit denen öffentliche Persönlichkeiten in bestimmten Regionen konfrontiert sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit besserer Sicherheitsmaßnahmen.

So gibt es in der Medizin wie auch in anderen Lebensbereichen verschiedene Herausforderungen, die immer wieder die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung und Sicherheit verdeutlichen. Sei es in der lehrenden Rolle von Medizinfakultäten oder in der Verantwortung von Politikern, die nicht selten in Gefahrensituationen geraten. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Lehrentwicklung als auch die Sicherheitslage in der Gesellschaft stetig verbessert werden können.