Richtfest in Magdeburg: Neues Kinderschutzzentrum für 5,8 Mio. Euro!

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Ein neues Kinderschutzzentrum in Magdeburg-Stadtfeld wird bis Mai 2027 für Krisenkinder eröffnet, finanziert aus dem Stadthaushalt.

Ein neues Kinderschutzzentrum in Magdeburg-Stadtfeld wird bis Mai 2027 für Krisenkinder eröffnet, finanziert aus dem Stadthaushalt.
Ein neues Kinderschutzzentrum in Magdeburg-Stadtfeld wird bis Mai 2027 für Krisenkinder eröffnet, finanziert aus dem Stadthaushalt.

Richtfest in Magdeburg: Neues Kinderschutzzentrum für 5,8 Mio. Euro!

In Magdeburg-Stadtfeld wird bald ein neues Kinderschutzzentrum seine Türen öffnen. Nach dem feierlichen Richtfest, das am Dienstag stattgefunden hat, sind die Bauarbeiten auf einem guten Weg. Das Zentrum, dessen Fertigstellung für Mai 2027 geplant ist, wird in der Wilhelm-Kobelt-Straße errichtet und bietet Platz für bis zu 50 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre, die vorübergehend aus ihrem familiären Umfeld herausgenommen werden müssen. Aber nicht nur Kinder in Krisensituationen sollen hier Hilfe finden – auch Jugendliche, die sich selbst melden, sind herzlich willkommen. Das Jugendamt kann die Kinder bis zu zwölf Wochen betreuen, was ihnen die nötige Zeit zum Regenerieren bietet.

Mit einer Investition von rund 5,8 Millionen Euro wird dieses wichtige Projekt aus dem städtischen Haushalt finanziert. Es gibt keine finanziellen Unterstützungen von Bund oder Land. Der Bauvertrag, der im Mai unterzeichnet wurde, umfasst die Zusammenarbeit der Bietergemeinschaft Wilhelm Wallbrecht und Industriebau Wernigerode GmbH, die als Totalübernehmer alle Bauleistungen erbringen werden. Die Oberbürgermeisterin von Magdeburg, Simone Borris, unterzeichnete den Vertrag im Alten Rathaus nach einem europaweiten Verhandlungsverfahren. Die Bauarbeiten liegen bereits im Zeitplan und sollen noch in diesem Jahr beginnen, berichten die MDR Nachrichten.

Geplante Architektur und Nutzung

Das zweigeschossige Gebäude wird eine Nutzfläche von etwa 2.000 m² bieten, aufgeteilt in drei Gebäudeteile. Der zentrale Eingang sowie der Verwaltungsbereich werden im mittleren Gebäudeteil untergebracht, während die Wohnbereiche seitlich positioniert sind. Besonders wichtig ist der Bereich für anonyme Übernachtungen, der einen separaten Zugang erhält. Diese durchdachte Planung bietet den Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, in dem sie sich sicher fühlen können. Das Pressedienst hebt hervor, dass sowohl der Erdgeschossbereich als auch die weiteren Räume so gestaltet sind, dass den Bedürfnissen der jungen Menschen bestmöglich Rechnung getragen wird.

Der Bau des Kinderschutzzentrums stellt einen bedeutenden Schritt in der Krisenbewältigung für viele Familien in Magdeburg dar. Mit einem gezielten Angebot für eine Vielzahl von Altersgruppen wird auf die steigende Nachfrage reagiert. Es wird spannend zu beobachten, wie sich das Projekt weiterentwickelt und wie die ersten Kinder im neuen Zentrum aufgenommen werden können.