SC Magdeburg feiert dritten Champions-League-Triumph in Magdeburg!

SC Magdeburg feiert dritten Champions-League-Triumph in Magdeburg!

Magdeburg, Deutschland - Der SC Magdeburg (SCM) hat mit Bravour die Handball-Champions-League-Saison 2024/25 abgeschlossen und sich dabei den dritten Titel in der Vereinsgeschichte gesichert. Am 15. Juni 2025 fand das Finale in Köln statt, wo sich die Mannschaft gegen die Füchse Berlin mit 32:26 durchsetzte, nachdem sie zur Halbzeit bereits mit 16:12 führte. Mit rund 20.000 begeisterten Zuschauern in der Halle war die Stimmung einfach grandios. ZDF heute berichtet, dass Gisli Kristjansson als bester Werfer des SCM mit acht Toren glänzte.

Diese beeindruckende Leistung kommt nicht von ungefähr. Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt hebt die enorm wichtige Rolle des Erfolgs für den Club sowie für die Stadt Magdeburg hervor. „Stillstand ist Rückschritt“, sagte er in einem Interview. Der SCM hat sich inzwischen fest in der europäischen Handball-Spitze etabliert und hat sich für die vierte Saison in Folge für die Champions League qualifiziert. Nach dem Triumph waren die Spieler der Mannschaft von Oberbürgermeisterin Simone Borris ins Rathaus eingeladen und dementsprechend von tausenden Fans gefeiert, was den Zusammenhalt zwischen Club und Stadt eindrucksvoll dokumentiert.

Herausforderungen und Erfolge

Die Saison war für den SCM nicht nur von sportlichen Erfolgen geprägt, sondern auch von emotionalen Herausforderungen. So hinterließ eine Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ihre Spuren. Spieler Antonio Serradilla war zufällig vor Ort, was die gesamte Mannschaft emotional belasten musste. Trotz dieser Rückschläge kämpfte sich das Team durch eine Verletzungswelle, die den Kader oft dezimierte, und stellte damit seine Robustheit unter Beweis. Schmedt betont, dass diese Widrigkeiten den Charakter des Teams nur gestärkt haben.

Finanziell konnte der SCM in den letzten zehn Jahren organisch wachsen und solide wirtschaften. Die Hallen in der DAIKIN Handball-Bundesliga waren über die gesamte Saison hinweg ausverkauft, und die Champions League schloss mit Spitzenwerten ab. Besonders erfreulich ist, dass mittlerweile eine lange Warteliste für Dauerkarten besteht und der Club etwa 700 Partner hat, die allesamt zur Stabilität beitragen.

Die Zukunft im Fokus

Ein zentrales Thema bleibt für Schmedt und sein Team die strukturelle Weiterentwicklung des Clubs. Er betont die Notwendigkeit, die Hintergründe hinter dem Team zu stärken und neue Wachstumschancen zu nutzen. Auch das Thema der Halle wird angesprochen: Eine mögliche Erweiterung oder ein Neubau würde hohe Investitionen erfordern, wobei der SCM die einzigartige Atmosphäre in der GETEC Arena bewahren möchte. Die Entscheidungen der Stadt Magdeburg in Bezug auf eine Sanierung oder einen Neubau haben hierbei entsprechend hohe Bedeutung.

Durch all diese Herausforderungen und Triumphe bleibt der SC Magdeburg eine inspirierende Geschichte im deutschen Handball. Die Erfolge sind nicht nur sportlicher Natur, sondern zeugen auch von einem starken Gemeinschaftsgefühl und der unermüdlichen Arbeit, die sowohl die Spieler als auch das Management investiert haben.