SC Magdeburg krönt sich zum Champions-League-Sieger in Köln!
SC Magdeburg krönt sich zum Champions-League-Sieger in Köln!
Köln, Deutschland - Das Handball-Highlight des Jahres fand in der Lanxess-Arena in Köln statt: Am 14. und 15. Juni 2025 traten die besten Teams Europas im EHF Champions League Final Four gegeneinander an. Mit dem FC Barcelona, dem SC Magdeburg, den Füchsen Berlin und HBC Nantes hatten sich vier absolute Spitzenmannschaften qualifiziert. Dabei verfolgte das Publikum mit Spannung, wie der Meister der deutschen Bundesliga, die Füchse Berlin, auf die Vizemeister des SC Magdeburg trafen. Und die Zuschauer durften sich auf packende Spiele freuen: Das erste Halbfinale war ein Duell zwischen den Füchsen Berlin und HBC Nantes, gefolgt vom zweiten Halbfinale zwischen Barcelona und Magdeburg, wie Wettbasis berichtet.
Am ersten Spieltag ging es um viel. Füchse Berlin, die sich den Titel in der heimischen Liga sicherten, starteten mit einem klaren Ziel: den Einzug ins Finale. Ihre Gegner aus Nantes hatten sich in der letzten Saison in Frankreich stark präsentiert und waren entsprechend motiviert. In der zweiten Hälfte besiegte dann der SC Magdeburg den Favoriten FC Barcelona mit 31:30, und wieder einmal machte sich der starke Willen des Teams bezahlt. Nico Portner, der Torwart von Magdeburg, sicherte dem Team den Einzug ins Finale mit einem entscheidenden Paraden im Endspurt der Partie.
Das Finale: Ein deutsch-deutsches Duell
Das Finale wurde dann zum großen Highlight des Turniers. Am 15. Juni standen sich die Füchse Berlin und der SC Magdeburg gegenüber. Trotz eines anfänglichen Rückstands von 5:3 für die Füchse, drehte Magdeburg schnell auf und ging mit einem soliden Vorsprung von 16:12 in die Halbzeitpause, wie der Sportbericht von Kicker hervorhebt. Im Schlussdrittel behielten die Magdeburger die Kontrolle und sicherten sich mit einem Endstand von 32:26 den fünften Titel in der EHF Champions League – ein bemerkenswerter Erfolg für das Team, das bereits 2023 den Titel gewonnen hatte.
Besonders herausragend war der Auftritt von Gisli Thorgeir Kristjansson, der mit acht Toren und einer tollen Leistung als MVP des Final Four ausgezeichnet wurde. Neben ihm punkteten auch Felix Claar und Ómar Ingi Magnusson entscheidend für Magdeburg. Auf der anderen Seite konnten die Füchse mit Mathias Gidsel und Hakun West Av Teigum, die beiden führenden Torschützen, die Wende nicht mehr herbeiführen. Dejan Milosavljev, der Starttorwart der Füchse, hatte mit einem holprigen Start zu kämpfen und wurde früh durch Lasse Ludwig ersetzt, der sich besser präsentierte.
Der Kampf um den dritten Platz
Im Spiel um Platz Drei setzte sich der HBC Nantes gegen den FC Barcelona durch und gewann mit 30:25. Dieser Sieg war nicht nur ein wichtiger Erfolg für das Team, sondern auch ein Zeichen für den kommenden Umbruch der Katalanen, die sich schon jetzt auf einen personellen Wandel im Sommer vorbereiten müssen. Ivan Pesic von Nantes erhielt zudem die Auszeichnung für die beste Einzelleistung mit 14 Paraden.
Die diesjährige EHF Champions League war somit nicht nur ein Spektakel der besten Handballer Europas, sondern auch ein Festival des Sports in der Lanxess-Arena. Mit einer Mischung aus packenden Duellen und beeindruckenden Leistungen verließen die Fans nach zwei Tagen das Stadion mit dem Gefühl, Teil eines sportlichen Festes gewesen zu sein. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits an, denn die Teams sind heiß darauf, auch in den kommenden Saisonen mit ihren Leistungen zu überzeugen, während die Fans schon gespannt auf das nächste Jahr in Köln blicken.
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Ort | Köln, Deutschland |
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