Acht Millionen Euro für Mansfeld-Südharz: Strukturen der Zukunft!

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Mansfeld-Südharz erhält acht Millionen Euro für nachhaltige Infrastrukturprojekte, um Klimaziele und Lebensqualität zu steigern.

Mansfeld-Südharz erhält acht Millionen Euro für nachhaltige Infrastrukturprojekte, um Klimaziele und Lebensqualität zu steigern.
Mansfeld-Südharz erhält acht Millionen Euro für nachhaltige Infrastrukturprojekte, um Klimaziele und Lebensqualität zu steigern.

Acht Millionen Euro für Mansfeld-Südharz: Strukturen der Zukunft!

Am 18. September 2025 wurde in einer besonderen Übergabe in Eisleben eine Förderung von rund acht Millionen Euro für drei Städte in Mansfeld-Südharz verkündet. Diese Gelder sind Teil eines umfassenden Plans zur Unterstützung des Strukturwandels in der Region und sollen in nachhaltige Infrastruktur, Familienfreundlichkeit und klimafreundliche Energie investiert werden. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte die Chancen, die sich durch diese Vorhaben für den Landkreis ergeben, unter anderem die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Verbesserung der Lebensqualität für Familien und Unternehmen. Auch die Attraktivität von Mansfeld-Südharz soll durch diese Projekte gesteigert werden, wie die Tagesschau berichtet.

Die wichtigsten Projekte verteilen sich auf die Städte Mansfeld, Hettstedt und Eisleben. Mansfeld wird dabei über fünf Millionen Euro für das Projekt “Industrie stärken – Familie schützen” erhalten. Dieses umfasst die Modernisierung und Erweiterung der Kita “Bummi” zu einer klimaneutralen Einrichtung, den Ersatzneubau für die Begegnungsstätte “Pfeifermühle” sowie die Entsiegelung ruinöser Flächen, die in Grünanlagen umgestaltet werden. Auch das Mühlenbad in Großörner wird modernisiert, um die Freizeitmöglichkeiten in der Region zu verbessern. Diese Ansätze zeigen, dass die Region aktiv an der Gestaltung eines besseren Lebensraums für ihre Einwohner arbeitet.

Nachhaltige Energie für Hettstedt

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in Hettstedt, wo rund drei Millionen Euro für die erste Bauphase der “Grünen Fernwärmetrasse” bereitgestellt werden. Dieses neue Wärmenetz wird auf erneuerbare Energien setzen, einschließlich Geothermie und Solarthermie, und ist langfristig als Modellprojekt gedacht. Dies könnte als hervorragendes Beispiel für andere Kommunen dienen, die ebenfalls auf erneuerbare Energien setzen wollen. In Zeiten des Klimawandels ist ein solches Engagement für die Umwelt von großer Bedeutung, vor allem, wenn man bedenkt, dass Deutschland an internationale Klimavorgaben gebunden ist, wie etwa das Pariser Klimaabkommen, das eine Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5°C zum Ziel hat. Diese Punkte werden auch von der D-EITI beleuchtet.

Eisleben und künftige Projekte

Eisleben hingegen erhält aus einem Bundesprogramm rund 259.000 Euro, um eine Personalstelle zur Koordination künftiger Projekte zu finanzieren. Diese Projekte werden sich unter anderem auf touristische Angebote an der Königspfalz Helfta sowie den Ausbau klimafreundlicher Mobilität konzentrieren. Diese Initiativen tragen dazu bei, den Standort weiter zu entwickeln und die regionale Wirtschaft zu stärken.

Insgesamt sind die Investitionen für Mansfeld-Südharz ein Lichtblick in Zeiten, in denen die Rohstofffördernde Industrie stark in der Kritik steht und der Druck zur Reduktion von Treibhausgasen steigt. Deutschland verfolgt mit seinem Bundes-Klimaschutzgesetz ehrgeizige Ziele, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% zu senken und bis 2045 nahezu vollständig klimaneutral zu werden. Der Strukturwandel, der auch durch das Strukturstärkungsgesetz unterstützt wird, zeigt, dass viele Regionen in Deutschland sich auf die neuen Herausforderungen einstellen – und Mansfeld-Südharz nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein.