München: Mietpreise steigen weiter - Rekorde und Sorgen für Käufer!

München: Mietpreise steigen weiter - Rekorde und Sorgen für Käufer!

Mansfeld-Südharz, Deutschland - In den letzten Jahren hat sich München zu einem der teuersten Wohnorte Deutschlands entwickelt, ein Trend, der auch in der neuesten Auswertung des Wohnatlas 2025 deutlich wird. Käufer müssen im kommenden Jahr im Schnitt 43,6% ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für eine 70-Quadratmeter-Eigentumswohnung aufbringen. Ein gewaltiger Brocken, der vielen das Wohnen schwer macht.

Die Mietpreise erreichen in der bayerischen Landeshauptstadt Rekordniveau, wie auch die Süddeutsche Zeitung berichtet. So geben Münchner Haushalte im Durchschnitt 25,5% ihres Einkommens für die Nettokaltmiete aus. Nur in Berlin ist die Mietbelastung mit 27,1% höher. Diese Zahlen zeigen, dass das Wohnen in München nicht nur teuer, sondern auch zunehmend weniger bezahlbar wird.

Miet- und Kaufpreise im Vergleich

Die durchschnittliche Miete für Bestandswohnungen mit gutem Wohnwert liegt mittlerweile bei 21,40 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Im Herbst 2022 waren es noch 21,20 Euro pro Quadratmeter. Vor einem Jahr musste man gar 20,30 Euro pro Quadratmeter zahlen. Der Anstieg ist also da, auch wenn er laut Stephan Kippes vom Immobilienverband Deutschland Süd (IVD) nicht mehr so steil ist wie zuvor.

In Bezug auf die Kaufpreise ist ein kleiner Lichtblick zu verzeichnen: Die Preise sind im Durchschnitt um 0,7% gesunken, während die Einkommen gestiegen sind. Dennoch bleibt München mit einem Quadratmeterpreis von 8.715 Euro die teuerste Großstadt in Deutschland, wie ein weiterer Bericht von Engel & Völkers zeigt. Für Käufer bedeutet dies, dass sie im Durchschnitt 18,3% ihres Einkommens für die Finanzierung einer Eigentumswohnung aufbringen müssen, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.

Marktentwicklung und Zukunftsausblick

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibt hoch, viele Menschen haben ein Gespür dafür, dass gute Immobilien eine Menge wert sind. Trotz des Rückgangs der Bautätigkeit und stagnierender Baugenehmigungen zeigt der Markt eine positive Entwicklung: Die Handelsaktivität hat im Jahr 2024 zugenommen, nachdem 2023 als Tiefpunkt gilt. Das könnte vor allem an der verbesserten Finanzierungssituation und dem gesunkenen Preisniveau liegen.

Die Trends zeigen eine steigende Wichtigkeit von Energieeffizienz und Lage für die Preisentwicklung. Auch wenn die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank großen Einfluss auf den Markt hat, ist die erste Leitzinssenkung im Juni 2024 noch nicht sofort bei den Bauzinsen spürbar geworden. Eine gewisse Hoffnung besteht jedoch: Die Bauzinsen sind Anfang August 2024 auf knapp 3% gesunken.

Insgesamt steht der Münchener Immobilienmarkt vor einer spannenden Phase. Käufer haben wieder die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Objekten zu wählen, ohne sich in einem Bieterwettbewerb zu verlieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise und das Kaufverhalten in den kommenden Monaten entwickeln werden. Ein gutes Händchen bei der Immobilienwahl kann sich also als goldrichtig erweisen!

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OrtMansfeld-Südharz, Deutschland
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