Kaufen oder Mieten? So sparen Sie in Ihrer Region!

Kaufen oder Mieten? So sparen Sie in Ihrer Region!

Mansfeld-Südharz, Deutschland - Der Immobilienmarkt in Deutschland hat sich 2024 laut der Studie „Postbank Wohnatlas 2025“ vom Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) einiges bewegt. Während die Kaufpreise für Wohnimmobilien um bescheidene 0,7 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind, haben sich die Nettokaltmieten um satte 5,1 % erhöht. Das bringt frischen Wind auf den Markt, denn die durchschnittliche Einkommensbelastung für Käufer*innen ist leicht gesunken: Sie liegt nun bei 18,3 % des Haushaltsnettoeinkommens, was einen Rückgang von 0,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr markiert. Auf der anderen Seite hatten Mieter*innen jedoch einen höheren Anteil von 14,1 % ihres Einkommens für Nettokaltmieten aufzuwenden, was ebenfalls einen Anstieg darstellt (Postbank).

Ein genauerer Blick auf die Regionen zeigt interessante Unterschiede. Laut der Studie leben rund 23 % der deutschen Haushalte in sehr günstigen Kaufregionen, wo weniger als 15 % des Einkommens für die Kreditfinanzierung gebraucht werden. Umgekehrt finden sich 25 % in Regionen mit hohen Kaufpreisen, die mindestens 25 % des Einkommens in Anspruch nehmen. Dies ist ein Rückgang von 69 auf 56 Kommunen im Vergleich zum Vorjahr.

Wo die Preise steigen und fallen

Doch wo lohnt sich der Kauf jetzt besonders? Die großen Metropolen und Urlaubsgebiete stehen nach wie vor hoch im Kurs, was die Kosten betrifft. Im Landkreis Nordfriesland müssen Käufer*innen sogar 53,4 % ihres Einkommens für die Finanzierung aufwenden. Auch in den Landkreisen Aurich (44,4 %), Miesbach (39,6 %) und Garmisch-Partenkirchen (38,3 %) zeigt sich ein ähnliches Bild. Städte wie München (43,6 %), Berlin (43,3 %), Hamburg (39,8 %) und Frankfurt am Main (38,3 %) gehören ebenfalls zu den teuersten Regionen, während die Faustregel besagt, dass Haushalte nicht mehr als 30 % ihres Einkommens für Wohnen ausgeben sollten (Postbank).

Parallel dazu spielte die Globalisierung sowie die veränderte Altersstruktur eine Rolle in der Preisentwicklung. In großen Städten, insbesondere in den Zentren, sind die Quadratmeterpreise für Kauf- und Mietimmobilien weiterhin am Steigen. So sind in Hamburg die Quadratmeterpreise um rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, und seit 2013 haben sich diese Preise für alle Immobilientypen um insgesamt 22 Prozent erhöht (Homeday).

Die neuesten Trends und Entwicklungen

Die aktuellen Entwicklungen lassen die Frage aufkommen: Ist Mieten wirklich teurer als Kaufen? Während die Kaufpreise auf einem leichten Abwärtstrend sind, stellen die Mietpreise einen klaren Anstieg fest. Dies könnte zu einem Umdenken bei vielen potenziellen Käufer*innen führen. Käufer*innen sollten nicht nur die aktuellen Preise im Auge behalten, sondern auch die langfristige Tragbarkeit ihrer Finanzierung und den notwendigen finanziellen Spielraum für unerwartete Ausgaben berücksichtigen. Das macht sich besonders in herausfordernden Märkten bezahlt (BBSR).

Abschließend bleibt festzuhalten, dass der Immobilienmarkt weiterhin in Bewegung ist und zahlreiche regionale Unterschiede präsentiert, die für Käufer*innen sowie Mieter*innen von Bedeutung sind. Die richtigen Entscheidungen bei der Finanzierung und ein gutes Händchen bei der Suche nach der passenden Immobilie sind entscheidend, um in der heutigen Zeit ein gutes Geschäft zu machen.

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OrtMansfeld-Südharz, Deutschland
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