Rückgang der Baumschulbetriebe in Sachsen-Anhalt: Zukunft in Gefahr!
Im Jahr 2025 verzeichnet Sachsen-Anhalt einen Rückgang der Baumschulbetriebe und Anbauflächen. Analysen und aktuelle Zahlen.

Rückgang der Baumschulbetriebe in Sachsen-Anhalt: Zukunft in Gefahr!
In Sachsen-Anhalt sind die Baumschulbetriebe, die für die Anzucht von Ziersträuchern und Bäumen zuständig sind, stark rückläufig. Im Jahr 2025 gab es lediglich noch 12 dieser Betriebe, die sich auf einer Gesamtfläche von 138,9 Hektar erstrecken – das entspricht etwa 195 Fußballfeldern. Im Vergleich zu 2017 hat sich die Anzahl der Betriebe fast halbiert; damals waren es noch 21, und die Fläche hat sich von 185,5 Hektar auf die jetzigen 138,9 Hektar reduziert. Diese Zahlen wurden vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt veröffentlicht und werfen ein Schlaglicht auf eine sich verändernde Branche.
Was bedeutet das für die Branche? Der Rückgang um mehr als 43 Prozent bei den Betrieben und um 25 Prozent bei der Fläche bundesweit deutet auf eine Krise im Sektor hin. Deutschlandweit gab es 2025 noch insgesamt 1.368 Baumschulbetriebe, die zusammen 15.350,7 Hektar bewirtschaften. Die Hauptprodukte der Sachsen-Anhaltiner Betriebe sind Ziersträucher und Bäume; auch Heckenpflanzen und Veredelungen spielen eine bedeutende Rolle mit 5,4 Hektar für Hecken und 25,4 Hektar für Veredelungen. Dennoch dürften diese aktuellen Entwicklungen nicht nur regional, sondern auch überregional erkannt werden, da sie auf tiefere Probleme in der Branche hinweisen.
Änderungen in der Produktionsweise
Die zurückgehenden Zahlen scheinen auf eine Veränderung in der Branche hinzuweisen, die sowohl die Produktionsmethoden als auch die Marktanforderungen betrifft. Diese Situation könnte ein Ausdruck breiterer wirtschaftlicher Tendenzen sein. In einer Zeit, in der die Arbeitslosigkeit in vielen Bereichen ansteigt und der Beschäftigungsmarkt unter Druck steht, schauen wir uns auch die aktuellen Entwicklungen in der Politik an. Es wird vermutet, dass externe Faktoren, wie die wirtschaftlichen Umwälzungen unter der Führung von Trump, Einfluss auf verschiedene Industrien haben könnten. Ein Bericht beschreibt, dass es Anzeichen für eine bevorstehende Rezession gibt, die als künstlich erzeugt wahrgenommen wird. Faktoren wie Entlassungen und Finanzierungskürzungen wirken sich negativ auf zahlreiche Industrien aus, was auch hier in Deutschland Auswirkungen haben könnte.
Der Markt für Baumschulen ist also nicht isoliert zu betrachten. Selbst wenn nur die Bauunternehmen, die sich auf Zierpflanzen konzentrieren, betroffen sind, verknüpfen sich diese Entwicklungen mit weltweiten wirtschaftlichen Trends und Unsicherheiten. Hierzulande ist der Rückgang nicht nur ein individuelles Problem; vielmehr spiegelt er die breiteren Herausforderungen wider, die durch wirtschaftliche Ungewissheiten, Zölle und eine potenzielle fiskalische Krise aufgeworfen werden, wie auch in den Diskussionen von BBS angedeutet wird.
Ein Ausblick auf die Zukunft
Wie geht es nun weiter für die Baumschulbetriebe in Sachsen-Anhalt? Während die Flächen und Betriebe schrumpfen, bleibt die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Branche bestehen. Ein gutes Händchen in der Anpassung an die neuen Marktbedingungen könnte dabei entscheidend sein. Aber auch die politische und wirtschaftliche Landschaft wird in den nächsten Jahren eine große Rolle spielen. Bleibt abzuwarten, ob die Unternehmen in der Lage sein werden, innovative Wege zu finden, um der drohenden Rezession und den damit verbundenen Herausforderungen entgegenzutreten.
Die letzten Nachrichten aus Sachsen-Anhalt unterstreichen, dass es an der Zeit ist, die Entwicklung dieser Branche kritisch zu beobachten und mögliche Lösungen zu diskutieren. Weitere Informationen zu den aktuellen Zahlen sind auf den Seiten des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt erhältlich.