Dringender Wohnungsbau im Salzlandkreis: 150 neue Einheiten pro Jahr gefordert!

Dringender Wohnungsbau im Salzlandkreis: 150 neue Einheiten pro Jahr gefordert!
Im Salzlandkreis tut sich heute einiges! Der Newsblog „SLK live“ Volksstimme berichtet, dass … pünktlich um 6 Uhr die neuesten Entwicklungen präsentiert. Unter anderem steht Martin Sonneborn am 8. November im Bestehornhaus in Aschersleben auf der Bühne – ein Highlight, auf das sich viele freuen. Und auch die lokale Fußballszene hat Grund zur Freude, denn Lutz Schmidt erhält die Goldene Ehrennadel des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt zu Ehren des 100. Geburtstags des TSV Preußlitz. Dazu führt die Umweltprobenbank Trier aktuell Forschungsarbeiten in Barby durch.
Doch das sind nicht die einzigen Themen, die den Bürger:innen unter den Nägeln brennen. Ein zentrales Anliegen bleibt die Wohnsituation im Salzlandkreis. Die Prognosen des Pestel-Instituts zeigen deutlich, dass bis zum Jahr 2028 etwa 150 neue Wohnungen pro Jahr benötigt werden. Die aktuelle Lage ist alles andere als rosig: Rund 11.870 Wohnungen stehen leer, was einer Leerstandsquote von 10,7% entspricht. Besonders brisant ist, dass fast 68% dieser Leerstände seit über einem Jahr ungenutzt sind, viele von ihnen auch sanierungsbedürftig. BBG Live ergänzt, dass …
Neubau dringend notwendig
Die Anforderungen an den Wohnungsmarkt sind klar: Es braucht einen ordentlichen Schwung an Neubauten, um die vor allem strukturellen Probleme zu lösen. Die BBSR-Wohnungsbedarfsprognose zeigt, dass Deutschland bis 2030 jährlich knapp 320.000 neue Wohneinheiten braucht, insbesondere in den großen Städten, wo die Nachfrage besonders hoch ist. Das BBSR betrachtet dabei auch die demografische Entwicklung, die den Wohnungsbedarf prägt. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist in den Ballungsräumen enorm, während sie in peripheren Regionen zurückgeht BBSR hebt hervor, dass ….
Um den Anstieg der Wohnungsnot zu verhindern, fordert Katharina Metzger, Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel, eine Anpassung der Baustandards und kritisiert die gegenwärtigen Förderkriterien als zu restriktiv. Sie warnt davor, dass ohne ausreichende staatliche Unterstützung der Wohnungsneubau ins Stocken gerät und soziale Spannungen drohen. Leider scheinen die finanziellen Mittel, die für den Wohnungsneubau bereitgestellt werden, bei weitem zu niedrig zu sein. Nur 3,5 Milliarden Euro sind für 2025 eingeplant, während mindestens 12 Milliarden nötig wären, um die Herausforderungen zu meistern.
Ausblick und Herausforderung
Die Erkenntnisse sind alarmierend: Viele Bauunternehmen müssen Kapazitäten abbauen, was die Branche in eine gefährliche Spirale führen könnte. Angesichts dieser Tendenzen ist es entscheidend, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten und die richtigen Entscheidungen treffen, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken. Der Salzlandkreis muss also jetzt aktiv werden, um die Herausforderungen anzugehen und die Lebensqualität für alle Bürger:innen langfristig zu sichern.