Erste Evakuierung von Gazas Stipendiaten: Hoffnung in der Krise!

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Am 25.08.2025 erhalten neun Studenten aus Gaza Stipendien und hoffen auf Evakuierung für ihr Studium in Großbritannien.

Am 25.08.2025 erhalten neun Studenten aus Gaza Stipendien und hoffen auf Evakuierung für ihr Studium in Großbritannien.
Am 25.08.2025 erhalten neun Studenten aus Gaza Stipendien und hoffen auf Evakuierung für ihr Studium in Großbritannien.

Erste Evakuierung von Gazas Stipendiaten: Hoffnung in der Krise!

Inmitten der anhaltenden Konflikte in Gaza gibt es Hoffnung für einige Studierende. Heute wurde bekannt, dass die britische Regierung plant, neun Studenten, die Stipendien des Chevening-Programms erhalten haben, zu evakuieren, um ihr Studium in Großbritannien zu beginnen. Darunter ist auch der 27-jährige Arzt Mahmoud, der einen Platz für einen Master in globaler Gesundheitspolitik an der London School of Economics (LSE) ergattert hat. Für Mahmoud ist dies eine große Chance, doch die Unsicherheiten rund um die Evakuierung wirken sich auf seine Gefühle aus. „Es gibt viele gemischte Emotionen, besonders da ich in einem Feldkrankenhaus arbeite“, berichtet er, während die Lage dort außerordentlich angespannt bleibt. Rund 62.622 Menschen sind seit Ausbruch der Gewalt getötet worden, und auch eine Hungersnot in Gaza Stadt wird mittlerweile bestätigt, obwohl die israelische Regierung dem widerspricht, so BBC berichtet.

Die neun Stipendiaten, die von der britischen Regierung über das Innen- und Außenministerium unterstützt werden, haben Angebote von renommierten Universitäten wie dem University College London, King’s College London, und der Queen Mary University angenommen. iNews теilt mit, dass über 100 Abgeordnete und Universitätsleiter sich für die Stipendiennehmer eingesetzt haben, um ihnen den Übergang zu einem Studium im Vereinigten Königreich zu ermöglichen. Von mehr als 80 palästinensischen Studenten, die Angebote von britischen Universitäten erhalten haben, haben rund 40 volle Stipendien zugesprochen bekommen.

Der Schattentest der Unsicherheit

Auch andere Stipendiaten haben mit Emotionen zu kämpfen. Der 25-jährige Mohammed, der an der University of Glasgow Epidemiologie studieren möchte, sieht sich der schweren Herausforderung gegenüber, seine Familie zurückzulassen. Die Unsicherheiten über ihre eigene Evakuierung lassen auch seine Vorfreude auf das Studium ins Wanken geraten. Und die Englischlehrerin Manar, die bereits 14 Mal vertrieben wurde, hat ebenfalls einen Antrag auf ein Chevening-Stipendium gestellt, um einen Doktortitel in Bildung zu verfolgen. „Es ist entmutigend zu sehen, dass einige Stipendiennehmer priorisiert werden, während andere in Vergessenheit geraten“, sagt sie, was die Komplexität des Systems verdeutlicht.

Die britische Regierung sieht die Lage als äußerst delikat. „Wir bemühen uns, die sichere Ausreise der Chevening-Stipendiaten zu unterstützen“, erklärt ein Regierungssprecher. Die Herausforderung, die vor Ort herrscht, ist jedoch nicht zu unterschätzen, besonders da seit Oktober 2023 die Möglichkeit, Gaza gleichermaßen zu verlassen, für viele Palästinenser stark eingeschränkt ist. Dies hat bei den Beteiligten zu großem Druck geführt, da die ersten Kurse bereits am 1. September beginnen sollen. Das Chevening-Programm selbst bietet Stipendien für vielversprechende Führungskräfte an, die ihre Ausbildung im Vereinigten Königreich fortsetzen möchten, ist jedoch in dieser besonderen Lage auf breite Unterstützung angewiesen.

Ausblick auf die Zukunft

Die Unsicherheit, die die Studierenden in Gaza umgibt, ist überwältigend. Mahmoud appelliert freundlich an die britische Regierung, schnelle und konkrete Maßnahmen zu implementieren, um nicht nur ihn, sondern auch zukünftige Bewerber aus Gaza zu unterstützen. „Wenn wir nicht handeln, könnten wir die nächsten Führungspersönlichkeiten verlieren“, betont er, während er auf eine Zukunft hofft, die sowohl für ihn als auch für andere in der Region eine bessere Perspektive bietet.