Gründungswoche der MLU: Innovation und Scheitern im Fokus!
Am 18. November 2025 startet die Gründungswoche der MLU in Wittenberg. Erlebnisreiche Veranstaltungen fördern Unternehmertum und Innovation.

Gründungswoche der MLU: Innovation und Scheitern im Fokus!
Die Vorfreude auf die Gründungswoche an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) steigt: Vom 18. bis zum 20. November 2025 erleben Studierende und Forschende eine spannende Zeit voller Möglichkeiten zur unternehmerischen Entfaltung. IDW Online berichtet, dass die Woche mit einem Thementag zur „Entrepreneurship Education“ startet, während der sich alles um unternehmerisches Denken und Handeln dreht.
Ein besonderes Highlight ist der Ideenwettbewerb „Scidea Stage“, bei dem innovative Ideen von kreativen Köpfen präsentiert werden. Das Alumni-Treffen im Löwengebäude am 19. November bietet zudem eine Plattform, um über die Perspektiven von Innovation und Gründung im Strukturwandelprozess zu diskutieren.
Ein Blick in die Themen
Die gesamte Gründungswoche wird in Kooperation mit dem Designhaus der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle organisiert und ist Teil der bundesweiten Gründungswoche Deutschland. Am letzten Abend, dem 20. November, lädt die „FuckUp Night Halle“ im Puschkinhaus ein, wo Unternehmer*innen und Wissenschaftler*innen von ihren gescheiterten Projekten erzählen. Hierbei wird nicht nur offen über Misserfolge gesprochen, sondern auch ermutigt, den Mut zu finden, aus Fehlern zu lernen und neue Wege zu gehen.
Das Ziel dieser Veranstaltungen ist klar: Die MLU möchte ihre Studierenden und Forschenden motivieren, sich unternehmerisch zu betätigen und diese wichtige Gründungskultur weiter voranzutreiben. Unterstützt wird die Gründungswoche auch durch den Transfer- und Gründungsservice der Universität und die Stadtwerke Halle GmbH.
Unterstützung für Gründungen
Ein besonderes Augenmerk auf Gründer*innen und Unternehmensideen hat auch das EXIST-Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Wie Bundeswirtschaftsministerium berichtet, existiert dieses Programm seit 1998 und unterstützt wissenschaftliche Gründungen an Hochschulen. Von der Verbesserung der Gründungsunterstützung bis hin zu Förderlinien wie dem EXIST-Gründungsstipendium oder dem EXIST-Forschungstransfer bietet das Programm vielseitige Möglichkeiten für potentielle Gründer.
Dies hat nicht nur die Anzahl der Lehrstühle für Entrepreneurship an Universitäten von einem auf fast 200 gesteigert, sondern auch zur Schaffung von über 30.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen geführt. Die überdurchschnittliche Überlebensrate der gegründeten Unternehmen zeigt den Erfolg solcher Fördermaßnahmen: Rund 88% der Unternehmen, die durch das EXIST-Förderprogramm unterstützt wurden, existieren noch nach fünf Jahren.
Wenn sich also in Halle vom 18. bis 20. November 2025 die Türen zur Gründungswoche öffnen, wird dies nicht nur ein Fest der Ideen sein, sondern auch eine wertvolle Chance für jeden einzelnen, der ein eigenes Vorhaben ins Leben rufen möchte.