Augen auf! Augenmobil startet in der Oberlausitz - Umwelt gefährdet!

Erfahren Sie Neuigkeiten aus Bautzen am 3. Juli 2025: Augenmobil, Katastrophenschutzmaßnahmen und invasive Arten im Fokus.
Erfahren Sie Neuigkeiten aus Bautzen am 3. Juli 2025: Augenmobil, Katastrophenschutzmaßnahmen und invasive Arten im Fokus. (Symbolbild/NAG)

Augen auf! Augenmobil startet in der Oberlausitz - Umwelt gefährdet!

Bautzen, Deutschland - In den kommenden Wochen wird in der Oberlausitz das Augenmobil unterwegs sein, um dort die Sehfähigkeit der Bürger:innen zu überprüfen. Dies ist besonders wichtig, da viele Augenärzte in der Region keine neuen Patienten annehmen und lange Wartezeiten zur Norm geworden sind. Die Initiatoren wollen sicherstellen, dass die Menschen vor Ort Zugang zu wichtigen Augenuntersuchungen erhalten, wie saechsische.de berichtet.

Aber nicht nur in der Gesundheit gibt es Neuigkeiten. Ein Bautzener hat während einer Paddeltour auf der Spree den Japanischen Staudenknöterich entdeckt, eine Pflanze, die für das ökologische Gleichgewicht problematisch ist. Diese mehrjährige Pflanze stammt ursprünglich aus Ostasien und wird seit dem 19. Jahrhundert in Europa kultiviert. Sie fügt sich stark in die Umwelt ein, was besonders besorgniserregend ist, da vermutet wird, dass Gartenabfälle in die Spree gelangen und somit das Wachstum dieser invasiven Art begünstigt haben. Laut heilkraeuterwelt.com können 97% der Menschen die heilenden Eigenschaften des Staudenknöterichs nicht recht einschätzen, obwohl er antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen besitzt.

Ökologische Herausforderungen und Lösungen

Mit rund 900 etablierten Neobiota-Arten, darunter etwa 470 Pflanzen, sieht sich Deutschland einer schleichenden Bedrohung gegenüber. Diese Pflanzen können das natürliche Gleichgewicht gefährden. Der Japanische Staudenknöterich fällt in diese Kategorie und seine Ausbreitung könnte durch die Veränderung des Klimas begünstigt werden, da kalte Winter das Wachstum dieser Arten bisher begrenzen. Der weltweite Handel hat in den letzten 170 Jahren zu einer dramatischen Zunahme dieser Arten in Deutschland geführt, wie das Bundesamt für Naturschutz feststellt.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der Landkreis Bautzen bereits Maßnahmen im Katastrophenschutz ergriffen. Zudem wird im Kamenzer Land ein umfassender Glasfaserausbau vorangetrieben, was die digitale Infrastruktur deutlich aufbessern sollte. Eine Initiative aus dem Bautzener Oberland wurde zudem mit 1,5 Millionen Euro gefördert, um solche Projekte zu unterstützen und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern.

Die Vielseitigkeit des Japanischen Staudenknöterichs

Obwohl der Japanische Staudenknöterich als invasive Art gilt, sollte man auch die positiven Aspekte der Pflanze nicht außer Acht lassen. In der traditionellen Medizin wird sie geschätzt und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter Schutz vor freien Radikalen und Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems. Tees und Extrakte aus dieser Pflanze können positive Effekte auf die Gesundheit haben, wobei jedoch auch einige Sicherheitsaspekte wie die Vermeidung bei Schwangeren und stillenden Müttern beachtet werden sollten.

Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Initiativen in der Region weiterentwickeln werden und wie die Bürger:innen auf die Herausforderungen reagieren. Eins ist klar: Es gibt viel zu tun und die Mischung aus Gesundheitsvorsorge und ökologischem Bewusstsein wird die Agenda in den kommenden Monaten prägen.

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OrtBautzen, Deutschland
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